Crotalus willardi Namen: Willard-Klapperschlange, Kantenkopf-Klapperschlange; Arizona Ridgenose Rattlesnake Unterarten, Namen und Vorkommen:
Vorkommen: USA (Südost-Arizona: Santa Rita Mountains, Patagonia Mountains, Canelo Hills-Huachuca Mountains, Whetstone Mountains; Südwest-New Mexico), Mexiko (Sonora, Chihuahua, Durango: Sierra Madre Occidental und anliegende Berge). Der Lebensraum der Schlange ist dominiert von Kiefern-Eichen-Wäldern in einer Höhe von 1.600 bis 2.750 Metern. Sie bevorzugen grasbewachsene Lichtungen und feuchte Mikrohabitate in den Canyons. Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittlichen Länge von 50 Zentimetern, maximal 60 Zentimeter. Charakteristisch ist die Kopfform der Schlange sowie ihre Zeichnung, die sich von der anderer Klapperschlangenarten stark unterscheidet. Namensgebend ist eine scharfe Kante entlang der Kopfseiten von den Augen zur Schnauze, die sich durch die aufgerichteten Schuppen dieser Kopfregion ergibt. An den Kopfseiten ziehen sich zwei helle Linien, meistens weiß, mit einem hellbraunen Zwischenraum parallel zur Mundspalte entlang. Die typische Grundfärbung ist rostbraun oder grau, das Zeichnungsmuster besteht aus großen rechteckigen und dunklen Flecken, die von und hinten durch eine schwarze oder dunkelbraune Linie begrenzt sind. Die Zwischenräume zwischen den Flecken sind heller bis weiß, sodass eine Sekundärzeichnung aus hellen Querbalken entsteht. Toxine: Unbekannt. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als ernst, aber nicht als lebensgefährlich eingeschätzt werden. An der Bissstelle kommt es zu lokalen Schmerzen und Schwellungen. Es kann zu einer Nekrosenbildung kommen. Es gibt nur sehr wenige klinische Berichte. Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. In der Klinik ist die Gerinnung mindestens bis 12 Stunden nach dem Biss wiederholt durchzuführen. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Blutwerte im Normbereich liegen, kann eine riskante Giftapplikation ausgeschlossen werden. Es existiert ein Antivenin. Die Gabe ist mit einer Giftnotrufzentrale abzustimmen. Literatur:
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