Home Nach oben

Forlax
Zurück Home Nach oben Weiter

Forlax® 4 000

Wirkstoff: Macrogol 4 000 (Polyethylenglykol 4 000)

Stoff- oder Indikationsgruppe: Osmotisch wirkendes Laxans.

Bestandteile: Ein Beutel mit 10,167 g Pulver enthält: Macrogol 4 000 (Polyethylenglykol 4000) 10,00 g; Saccharin-Natrium, Orangen-Pampelmusen-Aroma.

Anwendungsgebiete: Chronische Obstipation bei Erwachsenen.

Gegenanzeigen:

  • Abdominale Schmerzen unklarer Ursache.
  • Bestimmte Erkrankungen des Verdauungstraktes und des Dickdarmes wie:
  • okklusives oder subokklusives Syndrom,
  • Perforation oder Gefahr einer Perforation,
  • chronische Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa,
  • toxisches Megacolon.
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Macrogole (Polyethylenglykole).

Bei Patienten, die zu Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt neigen (Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz, Einnahme von Diuretika), sollte die Anwendung von Forlax® 4 000 nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung und mit erhöhter Vorsicht erfolgen. Bei diesen Patienten ist bei Auftreten von Durchfällen eine Kontrolle des Wasser- bzw. Elektrolythaushaltes angezeigt. Forlax® 4 000 sollte Kindern nicht verabreicht werden, da diesbezüglich keine Erfahrungen vorliegen. Bei älteren Menschen sollte Forlax® 4 000 nur unter erhöhter Vorsicht angewendet werden, da ältere Menschen erfahrungsgemäß empfindlicher auf mögliche unerwünschte Wirkungen von Medikamenten reagieren. Dies ist besonders bei Auftreten von Durchfällen und einer möglichen Störung des Wasser- und Elektrolythaushaltes zu beachten.

Nebenwirkungen:

Häufig (>1 % bis < 10 %): Völlegefühl, Flatulenz, abdominale Schmerzen, Nausea. Diarrhoe, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch auftreten kann, klingt nach Absetzen der Therapie innerhalb von 24 – 48 Stunden ab. Die Therapie kann anschließend mit einer geringeren Dosis fortgesetzt werden.

Gelegentlich (0,1 % bis <1 %): Emesis, fäkale Inkontinenz, Tenesmus, epigastrische Schmerzen, Dyspepsie, Meteorismus, Kopfschmerzen und Schwindel. In Einzelfällen allergische Reaktionen (Urticaria, Juckreiz, Bronchospasmus).

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Obwohl es in klinischen Studien keine Hinweise darauf gab, kann es bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel zu einer verringerten Aufnahme dieser Arzneimittel kommen. Deshalb ist eine versetzte Einnahme um zwei Stunden ratsam.

Dosierung: 1 – 2 x täglich 1 Beutel.

Art der Anwendung: Der Inhalt eines Beutels wird in einem Glas Wasser (ca. 125 ml) aufgelöst. Die Flüssigkeit soll möglichst umgehend getrunken werden. Forlax® 4 000 sollte nicht über einen Zeitraum länger als 4 Wochen eingenommen werden.

Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel: Bei Überdosierung ist mit extensivem Flüssigkeitsverlust durch Durchfälle oder auch Erbrechen zu rechnen. In diesen Fällen sollte reichlich Flüssigkeit verabreicht und Kontrollen der Serumelektrolyte und des pH-Wertes durchgeführt werden. Schwere Schmerzen oder Aufblähungen können durch nasogastrale Absaugung behandelt werden.

Pharmakologische Eigenschaften: Macrogole mit hohem molekularem Gewicht sind lange lineare Polymere, an die sich Wassermoleküle anlagern. Bei oraler Verabreichung erwirken sie eine Zunahme des flüssigen Darminhalts. Diese Zunahme ist die Ursache für die laxative Eigenschaft des Medikamentes.

Toxikologische Eigenschaften: Präklinische Studien haben gezeigt, dass Macrogol 4000 kein systemisches Toxizitätspotential besitzt.

Pharmakokinetik: Aufgrund seines molekularen Gewichtes wird Macrogol 4 000 nicht resorbiert und wird auch nicht im Verdauungstrakt metabolisiert.

Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit: Es bestehen keine Erfahrungen bezüglich der Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit. Forlax® 4 000 sollte deshalb nur nach kritischer Abwägung durch den Arzt eingesetzt werden. Es sind jedoch keine toxischen Effekte für die Leibesfrucht oder den Säugling zu erwarten, da Macrogol 4000 nicht aus dem Darmlumen resorbiert wird.

Dauer der Haltbarkeit: Forlax® 4 000 ist 4 Jahre haltbar.

Darreichungsformen: Pulver zur Herstellung einer Lösung. Zum Einnehmen. OP mit 10 Beuteln N 1, OP mit 20 Beuteln N 2, OP mit 50 Beuteln N 3

[Adrenalin] [Antidot zu Arwin] [Ascorbinsaeure] [Atosil] [Budesonid] [Calciumfolinat] [Carbachol] [Chloramin] [Chloramphenicol] [Ciprofloxacin] [Clonidin] [Colestyramin] [Dantrolen] [Deferoxamin] [Dexamethason] [Diazepam] [Dimercaptopropansulfonat] [Doxycyclin] [DTPA] [Eisenhexacyanoferrat] [Ethyol] [Flunitrazepam] [Folsaeure] [Forlax] [Gentamicin] [GlucaGen] [Impfstoffe] [Kaliumiodid] [Konakion] [Legalon] [Levofloxacin] [Lidocain] [Mesna] [Midazolam] [Natriumcalciumedeat] [Natriumhydrogencarbonat] [Neostigmin] [Nubain] [Orciprenalin] [Pilocarpin] [Prazosin] [Prednisolon] [Probenecid] [Protamin] [Pyridostigmin] [Pyridoxinhydrochlorid] [Ribavirin] [Rifampicin] [SAB simplex] [Salbutamol] [Sera] [Simethicon] [Staerkemehl] [Streptomycin] [Theophyllin] [Thiopental-Natrium] [Trimethoprin] [Trolovol] [Urapidil] [VISTIDE]
Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.