Insekten Gefährlich sind Stiche in den Mund-, Rachen- und Halsbereich. Anaphylaktische Reaktionen sind nicht selten und können zu akuter Lebensgefahr führen. Die Honigbiene verliert bei einem Stich ihren Stachel und hinterlässt ihn mitsamt der Giftblase an der Haut. Beim Entfernen des Stachels ist darauf zu achten, dass die Blase nicht ausgedrückt wird und sich somit der gesamte Inhalt in das Gewebe injiziert. Die Hummel-Arten (Bombus-Arten) verwenden ihren Giftstachel nur in Fällen, bei denen ihre Leben bedroht werden. Die Wespen-Arten (Polistes- und Vespula-Arten) können im Gegensatz zu den beiden vorher beschriebenen Arten ihren Stachel mehrmals benutzen. Die größte Wespenart ist die Hornisse (Vespa crabro), die eine Größe bis zu 4 cm erreichen kann. Der Stich einer Hornisse gleicht denen der anderen beschriebenen Insekten. Die Schmerzen sind etwas stärker, aber die Wirkung ist die gleiche. Mehrere Hornissenstiche sind von Menschen überlebt worden, so dass die volkstümliche Meinung, drei Stiche seien für einen Menschen letal, revidiert werden muss. Circa 40 Bienenstiche verursachen schwere Allgemeinerscheinungen, erst mehrere Hundert Stiche wirken letal. |
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