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Flocoumafen
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Flocoumafen

Handelsnamen: Storm, Stratagem
Synonyme: 4-Hydroxy-3-(1,2,3,4-tetrahydro-3-(4- (4-trifluormethylbenzyloxy)phenyl)-1-naphthyl)cumarin, 4-Hydroxy-3-(1,2,3,4-tetrahydro-3-(4-(4- (trifluormethyl)phenylmethoxy)phenyl)-1-naphthalinyl)- 2H-1-benzopyran-2-on
Chemische Formel: C33H25F3O4
Molekulargewicht: 542.6
CAS-Nr.: 90035-08-8
RTECS-Nr.: DJ3100300
UN-Nr.: 3027
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Sehr giftig für Wasserorganismen. Schädlich für die Umwelt, vor allem für Tiere. Anreicherung in der Nahrungskette des Menschen, vor allem in Wasserlebewesen. Nicht unbedacht in die Umwelt freisetzen.
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt: cis-isomer: 181 - 191°C, trans-isomer: 163 - 166 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.2
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das weiße bis gelbe Pulver zersetzt sich beim Verbrennen und bildet dabei toxische, korrosive Dämpfe (Fluorwasserstoff). Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern. Es gibt nur sehr wenige Erkenntnisse über die Wirkung am Menschen. Aus diesem Grund sollte sehr sorgfältig mit dem Stoff umgegangen werden.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Intoxikation zeigt sich durch Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit und Kreislaufstörungen bis hin zum Schock. Bereits bei einem kurzen Kontakt kann es zu Wirkungen und Schädigungen des Blutes kommen. Das Blut kann koagulieren. Alle Effekte können auch erst nach einer Latenzzeit auftreten. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern. Es gibt nur sehr wenige Erkenntnisse über die Wirkung am Menschen. Aus diesem Grund sollte sehr sorgfältig mit dem Stoff umgegangen werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es gibt nur sehr wenige Erkenntnisse über die Wirkung am Menschen. Aus diesem Grund sollte sehr sorgfältig mit dem Stoff umgegangen werden. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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