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Naja haje
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Naja haje

               

Namen: Uräusschlange, Ägyptische Kobra; Egyptian Cobra, Brown Cobra; Lokale Namen: Egiptiese Kobra, Bou-Ftira, Bou Sekka, Golo, Thaaban, Nachir, Nchweira, Nsuweila, Arrer, Hanes Arrer, Swila

Alte Namen:

  • Naja haje
    • Coluber Haje
    • Cerastes candidus
    • Coluber candidissimus
    • Vipera haje
    • Naja haje
  • Naja haje haje
    • Coluber haje
    • Naja haje
    • Naja haje haje
    • Naja haje haje

Unterarten:

  • Naja haje haje
    • Süd-Marokko östlich bis Ägypten, südlich bis Zentral-Tansania (Shinyaga und Kilosa) und westlich durch die Sahel-Zone in den Senegal, Zentral Afrikanische Republik
  • Naja haje anchietae
    • Namibia
  • Naja haje arabica
    • Saudi-Arabien, Jemen, Oman
    •    
  • Naja haje legionis

Vorkommen: Algerien, Benin, Burkina Faso, Kamerun, Zentral Afrikanische Republik (fraglich), Nord-Demokratische Republik Kongo (ehemals Zaire), Tschad, Ägypten (fraglich), Eritrea, Äthiopien, Ghana, Guinea Bissau (fraglich), Guinea (fraglich), Elfenbeinküstem Kenia, Liberia (fraglich), Lybien, Mali, Westliche Sahara, Mauretanien (fraglich), Marokko, Niger, Nigeria, Oman, Saudi Arabien, Senegal, Sierra Leone (fraglich), Somalia, Sudan, Tansania, Togo, Uganda, Jemen. Vorzugsweise lebt sie in Halbwüsten, Wüsten, Steppen, an und in Feldern, an Straßen und in menschlichen Siedlungen. Uräusschlangen sind Bodenbewohner und verkriechen sich tagsüber unter Felsen, im Gestrüpp, in hohlen Baumstämmen, Erdlöchern oder unter Hütten und Blech.

Beschreibung: Uräusschlangen erreichen in der Regel Längen von 1,5 bis zwei Metern Länge, können durchaus aber auch 2,4 Meter erreichen. Der Kopf ist groß und nach vorne hin spitz zulaufend. Die Grundfarbe variiert zwischen gelbbraun, braun bis schwarz. Zumeist einfarbig gefärbt, seltener auch gefleckt oder mit abwechselnd graubraunen und schwarzbraunen Querbändern. Der Bauch ist immer einfarbig gelbbraun, grau oder graublau. Die Tiere sind relativ ortstreu. Sie sind schnell und wenig aggressiv. Bei Bedrohung stellen sie sich bis zu einer Höhe von 60 Zentimetern auf und breiten den Nackenschild zur typischen Drohhaltung der Echten Kobras aus. Als Beute dienen kleine Säugetiere, Vögel, Eier, Reptilien und Amphibien.

Anmerkung: Angeblich beging Kleopatra mit dieser Schlange den Suizid.

Toxine: Das Gift ist ein sehr wirksames Nervengift (postsynaptische Neurotoxine).

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Erste Symptome nach einem Biss sind Sprachstörungen, Schluckbeschwerden und hängende Augenlider. Neben Herzkreislaufstörungen treten fortschreitende Lähmungen auf, die auch die Atmungsmuskulatur betreffen und dadurch zum Tod durch Erstickung führen. Lokal können Schmerzen und Schwellungenauftreten. Minimale lokale Effekte, Ptosis, Lähmungen der Extremitäten, Lähmungen der Atemmuskulatur.

Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei auftretenden Atemstörungen ist der Patient sofort zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Es sollte erst nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale eingesetzt werden.

Literatur:

[Naja anchietae] [Naja annulata] [Naja annulifera] [Naja ashei] [Naja atra] [Naja haje] [Naja kaouthia] [Naja katiensis] [Naja mandalayensis] [Naja melanoleuca] [Naja mossambica] [Naja multifasciata] [Naja naja] [Naja nigricincta] [Naja nigricollis] [Naja nivea] [Naja nubiae] [Naja oxiana] [Naja pallida] [Naja philippinensis] [Naja sagittifera] [Naja samarensis] [Naja siamensis] [Naja sputatrix] [Naja sumatrana] [Speikobras, Augenverletzungen]

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Stand: 26. Dezember 2009

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