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Naja kaouthia
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Naja kaouthia

                   

Namen: Monokelkobra; Monocled Cobra, Monocellate Cibra, Monocellate Cobra, Thailand Cobra, Monacled Cobra, Bengal Cobra; Lokale Namen: Mwe Haut, Ular Sendok, Ngu Hao, Ngu Hao Dam

Alte Namen:

  • Naja kaouthia
  • Naja tripudians var. fasciata
  • Naja naja sputatrix
  • Naja naja kaouthia
  • Naja kaouthia kaouthia
  • Naja kaouthia suphanensis

Vorkommen: Bangladesch, Myanmar (= Burma), Kambodscha, Nordost-Indien, Laos, Nord-Malaysia, Nepal (fraglich), Süd-China, Thailand, Süd-Vietnam.

Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von einem Meter, maximal zwei Metern. Die Färbung ist sehr unterschiedlich. Es gibt die Schlangen in  oliv, graugrün, bräunlich, beige, rotbraun und in gelblichen Tönen. Es existieren auch Albinos oder sehr helle Tiere. Typisches Zeichen ist ein dunkles, breites Band am Hals und auf der Mitte des Nackens ein ovaler, dunkler Monokel.

Toxine: Postsynaptische Neurotoxine, unbekannte Nekrotoxine.

Anmerkungen: Die Tiere werden in der toxinologischen Literatur oft als Naja naja siamensis (nicht mit der echten Naja siamensis verwechseln!) bezeichnet. Die Tiere sind auch in der Lage ihr Gift zu verspeien, was aber selten vorkommt.

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Erste Symptome nach einem Biss sind Sprachstörungen, Schluckbeschwerden und hängende Augenlider. Neben Herzkreislaufstörungen treten fortschreitende Lähmungen auf, die auch die Atmungsmuskulatur betreffen und dadurch zum Tod durch Erstickung führen. Lokal können Schmerzen, Schwellungen, Blutblasen und Absterben des Gewebes auftreten. Ptosis, Sprachstörungen, Schluckbeschwerden, Lähmung der Augenmuskulatur, Schläfrigkeit, Lähmung der Skelettmuskulatur, Lähmung der Atemmuskulatur, respiratorisches Versagen, Blutdruckabfall, Erbrechen, abdominelle Schmerzen.

Fallbeschreibungen finden Sie hier:

Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei auftretenden Atemstörungen ist der Patient sofort zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Es sollte erst nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale eingesetzt werden. Bei Kontakt des Giftes mit den Augen, sind diese ausreichend zu spülen (Versorgung der Augen).

Literatur:

 

[Naja anchietae] [Naja annulata] [Naja annulifera] [Naja ashei] [Naja atra] [Naja haje] [Naja kaouthia] [Naja katiensis] [Naja mandalayensis] [Naja melanoleuca] [Naja mossambica] [Naja multifasciata] [Naja naja] [Naja nigricincta] [Naja nigricollis] [Naja nivea] [Naja nubiae] [Naja oxiana] [Naja pallida] [Naja philippinensis] [Naja sagittifera] [Naja samarensis] [Naja siamensis] [Naja sputatrix] [Naja sumatrana] [Speikobras, Augenverletzungen]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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