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Varanus albigularis Name: Weißkehlwaran, Kapwaran Alte Namen:
Unterarten:
Vorkommen: Der Weißkehlwaran ist mit seinen Unterarten in weiten Teilen Süd- und Ostafrikas verbreitet. Er bevorzugt offene, trockene Steppen und Wüstenregionen mit geringer Vegetation. Diese tagaktive Echse ist nicht nur auf dem Boden zu Hause, sondern auch in Bäumen, wo sie sich vor Fressfeinden versteckt oder auch auf Beutefang geht. Bäume werden auch als Ruhestätte während der Nacht aufgesucht. Beschreibung: Der Weißkehlwaran erreicht in Freiheit Längen von über 200 cm, in Gefangenschaft in der Regel lediglich 150 cm sowie ein Gewicht von rund 16 kg. Die Rückenschuppen sind grau bis graubraun gefärbt und mit unterschiedlich breiten hellen Streifen durchzogen. Teilweise sind die Streifen mit einem dunklen Rand abgesetzt. Der massige Kopf ist recht breit und kurz. Er setzt sich nur wenig vom Körper ab. Die Nasenöffnungen haben eine längliche Form und sitzen unmittelbar vor den Augen. Die Ohrenöffnungen sitzen weit hinten am Schädel. Der peitschenartige Schwanz ist sehr lang und erreicht etwa die Länge des Körpers. Wie die meisten Waranarten, so fressen Weiskehlwarane alles was sie überwältigen können. Sie fressen sowohl Schlangen und andere Reptilien als auch Vögel und Kleinsäuger. Auch Aas wird angenommen. Trotz ihrer Größe wurde beobachtet, dass sie Beutetiere auch auf Bäumen jagen. Während der Regenzeit frisst der Weiskehlwaran auch Weichtiere und Insekten. Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken. Literatur:
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