Varanus prasinus Name:Smaragdwaran Alte Namen:
Beschreibung: Smaragdwarane werden 75 bis 100 cm lang und gehören damit zu den kleineren Waranarten. Sie sind schlank gebaut; ihre Gliedmaßen sind relativ lang und haben spitze Krallen. Die Tiere sind leuchtend laubgrün gefärbt, haben in der Mehrzahl dunkle Streifen auf dem Rücken und sind gelegentlich mit einem grünen oder blauen Schimmer überzogen. Auf manchen Inseln kommen auch melanistische Exemplare (Schwärzlinge) vor. Diese wurden in den letzten Jahren zu separaten Arten (z.B. Varanus beccarii von der Aru-Inselgruppe) abgespalten. Die Schnauze ist relativ kurz aber dünn. Vorkommen: Ihre Heimat sind Regenwälder im australischen Queensland, auf Neuguinea und umliegenden Inselgruppen. Die Art verbringt ihr ganzes Leben auf Bäumen und ist daran entsprechend angepasst: Der lange, echte Greifschwanz (Wickelschwanz) und die Krallen geben ihnen Halt. Smaragdwarane und andere verwandte Baumwarane sind Einzelgänger. Paarungen können bei Aufeinandertreffen beider Geschlechter rund um das ganze Jahr stattfinden. Das Weibchen ist circa 50 Tage trächtig, bevor es vier bis sechs Eier wahrscheinlich in einer Baumhöhle, in Termitenbauten oder in Laubstreu ablegt. Zur natürlichen Eiablage liegen keine verlässlichen Freilandbeobachtungen vor. Die Tiere fliehen vor Feinden durch die dichte Vegetation, doch werden sie in die Enge getrieben, beißen sie. Der Smaragdwaran frisst Insekten, Krabben, Vogeleier und kleinere Wirbeltiere wie Frösche, Jungvögel und Nagetiere. Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken. Literatur: |
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