Varanus giganteus Name: Riesenwaran, Perentie, Perenty Alte Namen:
Vorkommen: Riesenwarane kommen in den Trockengebieten Australiens westlich der Great Dividing Range vor. Als Lebensraum werden felsige Gegenden oder fester, mit Steinen bedeckter Boden bevorzugt. Beschreibung: Es ist die zweitgrößte Waranart nach dem Komodowaran. Der Riesenwaran besitzt die typischen Merkmale der Familie der Warane. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 2,5 m. Der Riesenwaran ist ein schneller Läufer. Um einen besseren Überblick über die Umgebung zu bekommen, kann er sich – wie andere Waranarten auch – auf seine Hinterbeine und seinen Schwanz stellen. Die scheuen Tiere sind eine begehrte Nahrungsquelle der australischen Ureinwohner, die die Tiere auch zur Herstellung von Medizin sowie für Stammeszeremonien verwenden. Im Jahre 2005 wurde an der Universität Melbourne herausgefunden, dass der Riesenwaran giftig ist. Zuvor war man davon ausgegangen, dass Lähmungen und Entzündungen nach Bissen des Riesenwarans die Folge von Infektionen seien. Riesenwarane jagen Insekten, Reptilien inklusive Vertreter ihrer eigenen Art, Vögel sowie kleinere Säugetiere. Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken. Literatur:
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