Varanus niloticus Name: Nilwaran Alte Namen:
Vorkommen: Seine Heimat ist Afrika südlich und östlich der Sahara, er bewohnt tropische Tieflandregenwälder, bevorzugt lichtere Gebiete oder auch offenes Gelände an den Ufern eines Gewässers. Beschreibung: Der Nilwaran erreicht eine Länge um die zwei Meter und ein Höchstalter von 15 Jahren. Er hat gelbe Flecken auf einer dunklen Körperfarbe und schmale, gelbliche Querstreifen auf dem Rücken und am Schwanz. Der Bauch ist gelb mit schwarzen Flecken. Die Beine sind muskulös und mit kräftigen Klauen ausgestattet. Wie auch bei den anderen Waranen sind die Zähne des Nilwarans leicht nach hinten gebogen. Junge Nilwarane haben spitze Zähne. Während bei vielen anderen Vertreter der Reptilien die Zähne wieder nachwachsen, werden die Zähne beim Nilwaran mit der Zeit abgenutzt, sodass sie im späteren Alter nur noch als Raspel- und Mahlzähne benutzt werden können. Seine Beute spürt er mithilfe der langen, gespaltenen Zunge auf, die Duftstoffe aufnimmt und an das Jacobson-Organ weitergeleitet. Er ernährt sich unter anderem von Schnecken, Fröschen, Fischen und Eiern. Auch junge Krokodile und Aas stehen auf seinem Speiseplan. Eine besondere Delikatesse sind Krokodileier. Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken. Literatur: |
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