Varanus varius Name: Buntwaran Alte Namen:
Vorkommen: Der Buntwaran bewohnt die Waldgebiete entlang der Küste in Ost- und Südostaustralien sowie einige vorgelagerte Inseln. Sein Verbreitungsgebiet reicht von der Princess-Charlotte-Bay entlang der Küste von Queensland und New South Wales bis zur Port-Philipp-Bay in Victoria. Der Buntwaran hält sich in Gegenden mit Baumbestand und mittlerem bis starken Niederschlag in Höhen bis 800 Metern auf. Dort können Höchsttemperaturen von 40°C, im Winter aber auch leichte Nachtfröste auftreten. In kühleren Regionen können sie eine Winterruhe von mehreren Monaten einlegen, in tropischen Regionen sind sie das ganze Jahr über aktiv. Die Winterruhe wird an sonnigen Tagen zum Sonnenbaden unterbrochen. Wie viele andere Waranarten ist er mit seinen großen Krallen und dem kräftigen Schwanz ein ausgezeichneter Kletterer und flüchtet bei Gefahr auf Bäume. Buntwarane ernähren sich unter anderem von Eiern, kleinen Echsen, Kleinsäugern, Vögeln und Aas. Meistens jagen sie auf dem Boden. Beschreibung: Der Buntwaran kann maximal 2,28 Meter lang werden. Die Färbung ist variabel, die Grundfärbung hellbraun bis grauschwarz mit unregelmäßigen weißen, gelben, oder gelbgrünen Bändern. Auf den Lippen, der Kehle und den Schläfen zeigen sich manchmal blaue Flecken. Einige Exemplare haben eine kontrastreiche, zweifarbige Zeichnung mit gelb-grün-schwarzen Bändern, die den gesamten Körper überziehen. Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken. Literatur: |
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