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E 500 - 541
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E 500 - 541

E-Nummer: 500
Name: Natriumcarbonate
Substanzgruppe: Säureregulatoren, Trennmittel, Backtriebmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt, natürliche Vorkommen in Natronseen in Afrika und Amerika.

Eigenschaften:

Natriumcarbonate bestehen aus den Verbindungen: Soda (Natriumcarbonat), Natron (Natriumhydrogencarbonat), Natriumsequicarbonat; lockern Massen und Teigen auf und dienen zur Volumenvergrößerung; Bestandteil von Backpulver; das freiwerdende Kohlendioxid sorgt für die Porenbildung und damit lockere Backwaren; dienen als Trägerstoffe für Farbstoffe und Aromen und werden auch als Aufschlussmittel bei der Kakao- und Kaffeeverarbeitung eingesetzt; haben die starke Neigung, Wasser anzuziehen.

Verwendung in Lebensmitteln:

Backmittel und Backpulver, Kakao- und Kaffeeverarbeitung, Tafelwasserherstellung (zugesetzte Mineralstoffe), Milcherzeugnisse, z.B. Kondensmilch, Schmelzkäse, Sauermilchkäse, Speisesalz, Säuglingsnahrung; z.B. in der Glas-, Papier-, Zellstoff-, Seifen-, Waschmittel- und Feuerlöschmittelindustrie.

Symptome:

In den normalen Mengen sind sie unbedenklich, bei Hautkontakt kann es zu Verätzungen kommen.

Höchstmengen:

Natriumcarbonate sind für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis)

 

E-Nummer: 501
Name: Kaliumcarbonate
Substanzgruppe: Säureregulatoren, Trennmittel, Backtriebmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Kaliumcarbonate bestehen aus den Verbindungen: Pottasche (Kaliumcarbonat), Kaliumhydrogencarbonat; lockern Massen und Teigen auf und dienen zur Volumenvergrößerung; Bestandteil von Backpulver; das freiwerdende Kohlendioxid sorgt für die Porenbildung und damit lockere Backwaren; als Aufschlussmittel.

Verwendung in Lebensmitteln:

Herstellung von Würze, Verarbeitung von Kakao- und Kaffeeersatz, Rosinentrocknung, Lebkuchenteig. Backmittel und Backpulver, Kakao- und Kaffeeverarbeitung, Tafelwasserherstellung (zugesetzte Mineralstoffe), Milcherzeugnisse, z.B. Kondensmilch, Schmelzkäse, Sauermilchkäse, Speisesalz, Säuglingsnahrung; z.B. in der Glas-, Papier-, Zellstoff-, Seifen-, Waschmittel- und Feuerlöschmittelindustrie.

Symptome:

In den normalen Mengen sind sie unbedenklich.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 503
Name: Ammoniumcarbonate
Substanzgruppe: Säureregulatoren, Trennmittel, Backtriebmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Ammoniumcarbonate bestehen aus den folgende Verbindungen: Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat (Hirschhornsalz); traditionell in speziellen Backwaren als Triebmittel eingesetzt. Diese Eigenschaft beruht auf der Freisetzung von Kohlendioxid. Durch den Backvorgang wird das Ammoniak zum größten Teil ausgetrieben.

Verwendung in Lebensmitteln:

Spezielle Backwaren wie Lebkuchen oder "Amerikaner"

Symptome:

In den normalen Mengen sind sie unbedenklich. Bei Hautkontakt kommt es selten zu Reizungen.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 504
Name: Magnesiumcarbonate
Substanzgruppe: Säureregulatoren, Trennmittel, Backtriebmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Magnesiumcarbonate bestehen aus den folgenden Magnesiumverbindungen: Magnesit, Magnesiumhydrogencarbonat; als Rieselhilfsmittel in pulverförmigen Lebensmitteln sowie als Trägerstoff für Aromen; Trinkwasseraufbereitung und Kakaoverarbeitung.

Verwendung in Lebensmitteln:

diätetische Produkte, Kaugummi, Trinkwasseraufbereitung, Speisesalz

Symptome:

Gilt als harmlos und unschädlich.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 507
Name: Salzsäure
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Zur Eiweißspaltung eingesetzt; besonders bei der Herstellung von Würze (Eiweißhydrolyse)

Verwendung in Lebensmitteln:

Bei der Herstellung von Würze (Eiweißaufschluss)

Symptome:

Im fertigen Lebensmittel ist die Säure nicht mehr vorhanden, deshalb gilt sie hier als harmlos.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 508
Name: Kaliumchlorid
Substanzgruppe: Festigungsmittel, Geschmacksverstärker
Vorkommen:

Aufbereitung aus dem natürlichen, in Salzlagerstätten abgebauten Kalirohsalz

Eigenschaften:

Kaliumsalz der Salzsäure; wesentlicher Bestandteil vieler Kalidünger; kann die Gele einiger Verdickungsmittel härten, als Nährstoff für Bierhefen verwendet.

Verwendung in Lebensmitteln:

Als Nährstoffzusatz bei der Züchtung von Bierhefe, Kochsalzersatz.

Symptome:

Gilt in den normalen Dosierungen als unschädlich, größere Mengen wirken abführend.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 509
Name: Calciumchlorid
Substanzgruppe: Festigungsmittel, Geschmacksverstärker, Stabilisator
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Calciumsalz der Salzsäure, bindet Wasser, wird als Trocknungsmittel eingesetzt; Calciumchlorid wird zur Enthärtung und Aufbereitung von Trinkwasser eingesetzt. Empfindliches Obst und Gemüse wird durch ein Bad in Calciumchlorid gehärtet, so dass die Oberfläche eine gewisse Festigkeit bekommt, erhöht die Eiweißausbeute bei der Käseherstellung, unterstützt Gelbildung und -festigkeit von Geliermitteln.

Verwendung in Lebensmitteln:

Als Nährstoffzusatz bei der Züchtung von Bierhefe, Trinkwasseraufbereitung, Oberflächenbehandlung Obst und Gemüse, Marmeladenherstellung, Käseproduktion, Kondensmilch

Symptome:

Gilt in den normalen Mengen als unbedenklich.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 511
Name: Magnesiumchlorid
Substanzgruppe: Festigungsmittel, Geschmacksverstärker
Vorkommen:

Natürlicherweise im Meersalz enthalten; auch in Solequellen

Eigenschaften:

Magnesiumsalz der Salzsäure, weißes Kristallpulver, hohe Wasserbindefähigkeit.

Verwendung in Lebensmitteln:

Kochsalzersatz (für Personen mit Bluthochdruck), auch in der Trinkwasseraufbereitung

Symptome:

Gilt in den üblichen Mengen als unschädlich.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 512
Name: Zinn-II-Chlorid
Substanzgruppe: Antioxidationsmittel, Säuerungsmittel, Stabilisator
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Zinnsalz der Salzsäure, besteht aus weißen Kristallen, nur in Anwesenheit von Säuren in Wasser klar löslich.

Verwendung in Lebensmitteln:

Dosen- und Glaskonserven von Spargel

Symptome:

In den normalen Mengen gilt der Stoff als unbedenklich. Hohe Dosen lösen Reizungen im Magen aus.

Höchstmengen:

25 mg/kg

 

E-Nummer: 513
Name: Schwefelsäure
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Farblose, geruchlose, sehr hygroskopische Flüssigkeit.

Verwendung in Lebensmitteln:

Trinkwasseraufbereitung, Stärke- und Eiweißhydrolyse

Symptome:

Kommt in den Lebensmitteln in so geringen Mengen vor, dass sie als unbedenklich eingestuft wird. In höheren Konzentrationen wirkt die starke Säure ätzend.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 514
Name: Natriumsulfate, Glaubersalz
Substanzgruppe: Trägerstoff, Säureregulatoren, Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Natriumsalz der Schwefelsäure, gibt es in zwei Formen: Natriumsulfat, Natriumhydrogensulfat

Verwendung in Lebensmitteln:

In der Trinkwasseraufbereitung, Trägerstoff für Lebensmittelfarbstoffe, breites Anwendungsgebiet in der Waschmittelindustrie.

Symptome:

Hohe Konzentrationen wirken stark abführend. In Lebensmittel ist die Konzentration so gering, dass es zu keinen Wirkungen kommt.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 515
Name: Kaliumsulfate
Substanzgruppe: Trägerstoff, Säureregulatoren, Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Kaliumsalze der Schwefelsäure: Kaliumsulfat, Kaliumhydrogensulfat

Verwendung in Lebensmitteln:

nach Bedarf in allen Lebensmitteln, Trägerstoff

Symptome:

In hohen Dosen wirken sie abführend. Bei den Konzentrationen in Lebensmitteln sind keine Wirkungen zu erwarten.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 516
Name: Calciumsulfat, Gips
Substanzgruppe: Trägerstoff, Säureregulatoren, Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Calciumsalz der Schwefelsäure.

Verwendung in Lebensmitteln:

Backmischungen, Backgrundstoff für Feine Backwaren, Trägerstoff

Symptome:

Bei den Konzentrationen in Lebensmitteln sind keine Wirkungen zu erwarten.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 517
Name: Ammoniumsulfat
Substanzgruppe: Trägerstoff
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Ammoniumsalz der Schwefelsäure.

Verwendung in Lebensmitteln:

Als Trägerstoff, Trägerstofflösungsmittel; als Düngemittel.

Symptome:

Über negative Wirkungen gibt es keine Daten. Die Konzentration in Lebensmitteln ist sehr niedrig.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 520
Name: Aluminiumsulfat
Substanzgruppe: Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Salzen der Schwefelsäure, farblos, wasserlöslich, wird zur Erhaltung der Konsistenz verwendet.

Verwendung in Lebensmitteln:

Eiklar (30 mg/kg), kandiertes, kristallisiertes oder glasiertes Obst und Gemüse (200 mg/kg), auch in Medikamenten und Kosmetikprodukten (Deosprays); in der Textil- und Lederindustrie als Beizmittel und zum Leimen von Papier.

Symptome:

Verbindungen mit Aluminium stehen im Verdacht ursächlich mit der Entstehung der Alzheimer Krankheit zu stehen. Niereninsuffizienzen reduzieren die Ausscheidung von Aluminium.

Höchstmengen:

30 – 200 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

ADI-Wert:

0 - 1 mg/kg

 

E-Nummer: 521
Name: Aluminiumnatriumsulfat
Substanzgruppe: Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Salz der Schwefelsäure.

Verwendung in Lebensmitteln:

Eiklar (30 mg/kg), kandiertes, kristallisiertes oder glasiertes Obst und Gemüse (200 mg/kg), auch in Medikamenten und Kosmetikprodukten (Deosprays); in der Textil- und Lederindustrie als Beizmittel und zum Leimen von Papier.

Symptome:

Verbindungen mit Aluminium stehen im Verdacht ursächlich mit der Entstehung der Alzheimer Krankheit zu stehen. Niereninsuffizienzen reduzieren die Ausscheidung von Aluminium.

Höchstmengen:

30 – 200 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

ADI-Wert:

0 - 1 mg/kg

 

E-Nummer: 522
Name: Aluminiumkaliumsulfat
Substanzgruppe: Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Salz der Schwefelsäure.

Verwendung in Lebensmitteln:

Eiklar (30 mg/kg), kandiertes, kristallisiertes oder glasiertes Obst und Gemüse (200 mg/kg), auch in Medikamenten und Kosmetikprodukten (Deosprays); in der Textil- und Lederindustrie als Beizmittel und zum Leimen von Papier.

Symptome:

Verbindungen mit Aluminium stehen im Verdacht ursächlich mit der Entstehung der Alzheimer Krankheit zu stehen. Niereninsuffizienzen reduzieren die Ausscheidung von Aluminium.

Höchstmengen:

30 – 200 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

ADI-Wert:

0 - 1 mg/kg

 

E-Nummer: 523
Name: Aluminiumammoniumsulfat
Substanzgruppe: Festigungsmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Salz der Schwefelsäure.

Verwendung in Lebensmitteln:

Eiklar (30 mg/kg), kandiertes, kristallisiertes oder glasiertes Obst und Gemüse (200 mg/kg), auch in Medikamenten und Kosmetikprodukten (Deosprays); in der Textil- und Lederindustrie als Beizmittel und zum Leimen von Papier.

Symptome:

Verbindungen mit Aluminium stehen im Verdacht ursächlich mit der Entstehung der Alzheimer Krankheit zu stehen. Niereninsuffizienzen reduzieren die Ausscheidung von Aluminium.

Höchstmengen:

30 – 200 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

ADI-Wert:

0 - 1 mg/kg

 

E-Nummer: 525
Name: Kaliumhydroxid, Kalilauge
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Elektrolyse, chemisch

Eigenschaften:

Stark ätzende Verbindung, in fester Form als Kaliumhydroxid (Ätzkali), in flüssiger Konsistenz als Kalilauge, stellen einen bestimmten pH-Wert ein, entfalten so eine konservierende Wirkung, das Wachstum pathogener Mikroorganismen wird gehemmt. Kalilauge wird vielfach als Aufschlussmittel verwendet, besonders für Milcheiweiß und Rohkakao.

Verwendung in Lebensmitteln:

Zum Aufschluss von Rohkakao, Instant-Tee; in der Farbstoff- und Seifenproduktion eingesetzt.

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind. In hohen Konzentrationen ist sie stark reizend.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 526
Name: Calciumhydroxid, gelöschter Kalk
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Weißes Pulver, wenig in Wasser löslich, Verdünnung mit Wasser wird als Kalkbrei oder Kalkmilch bezeichnet, es wird ein bestimmter pH-Wert eingestellt und stabilisiert, Erhöhung des Säuregrades hemmt das Wachstum pathogener Mikroorganismen, verlängert die Haltbarkeit von eingelegten Eiern durch den Verschluss der Poren, löst den Restzucker aus der Melasse, zur Neutralisation und Reinigung von Brauereiabwässern.

Verwendung in Lebensmitteln:

In der Zuckerindustrie, zur Herstellung von Eiersatz, Konservierung z.B. von Eiern, Muskatnüssen, auch als Therapeutikum gegen Sodbrennen und Durchfall. Gelöschter Kalk wird in Kalkmörtel, Anstrichfarben und Pflanzenschutzmitteln verwendet.

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 527
Name: Ammoniumhydroxid
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Gebundene Form von freiem Ammoniak, stellt einen bestimmten pH-Wert ein, unterstützt die Wirkung von konservierenden organischen Säuren, durch Erhöhung des Säuregrades wird das Wachstum pathogener Mikroorganismen gehemmt, Löslichkeit von Milcheiweiß und Kakao wird verbessert, wird in der Trinkwasseraufbereitung zur Neutralisation von Säuren eingesetzt.

Verwendung in Lebensmitteln:

Kakao- und Milcheiweißverarbeitung, Trinkwasseraufbereitung

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 528
Name: Magnesiumhydroxid
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Weißes, in Wasser schwer lösliches Pulver, wird zum Aufschluss von Eiweißverbindungen eingesetzt, stellt einen bestimmten pH-Wert ein, entfaltet eine konservierende Wirkung durch Erhöhung des Säuregrades wird das Wachstum pathogener Mikroorganismen gehemmt.

Verwendung in Lebensmitteln:

Als technischer Hilfsstoff bei der Verarbeitung von Milcheiweiß

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 529
Name: Calciumoxid, gebrannter Kalk
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Weißes Pulver, wasserlöslich, Schmelzpunkt bei ca. 2500 °C, stellt einen bestimmten pH-Wert ein, entfaltet eine konservierende Wirkung durch Erhöhung des Säuregrades wird das Wachstum pathogener Mikroorganismen gehemmt, zur Aufreinigung von Trinkwasser und Zuckerrohrsaft.

Verwendung in Lebensmitteln:

Als technischer Hilfsstoff in Konfitüren und Gelee, in der Trinkwasseraufbereitung, Zuckerindustrie; Bauindustrie, bei Schädlingsbekämpfungsmitteln und Kosmetikprodukten.

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 530
Name: Magnesiumoxid
Substanzgruppe: Säureregulatoren, Trennmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Weißes, bei hohen Temperaturen chemisch stabiles Pulver, wird vorwiegend auf Grund seiner Neutralisationswirkung gegenüber Säuren eingesetzt, wirkt mild regulierend auf die menschliche Magensäure und bindet die Kohlensäure bei der Trinkwasseraufbereitung, verbessert die Rieselfähigkeit von Stoffen und verhindert das Verklumpen

Verwendung in Lebensmitteln:

Mineralstoffanreicherung in Säuglingsnahrung, als Trennmittel für Kakaoerzeugnisse, Speise- und Gewürzsalze, Trinkwasseraufbereitung, Magnesiumoxid verbessert die Glimmfähigkeit von Tabaken.

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Höchstmengen:

Für Lebensmittel allgemein zugelassen ohne Höchstmengenangaben (quantum satis).

 

E-Nummer: 524
Name: Natriumhydroxid, Natronlauge
Substanzgruppe: Säureregulatoren
Vorkommen:

Wird durch Elektrolyse hergestellt.

Eigenschaften:

Starke Base, fester Zustand (Ätznatron), stellt einen bestimmten pH-Wert ein, durch die Erhöhung des Säuregrades wird das Wachstum pathogener Mikroorganismen gehindert.
Natronlauge schließt Eiweiß auf und führt bei der Verarbeitung von Oliven zu einer Farbreaktion und Entbitterung, beim Backen wird der Teig aufgelockert.

Verwendung in Lebensmitteln:

Trinkwasseraufbereitung, Herstellung von Würze, Kakaoverarbeitung, Laugengebäck, Oliven

Symptome:

Die Konzentration ist in Lebensmitteln so gering, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind. In hohen Konzentrationen ist sie stark ätzend.

 

E-Nummer: 535 auch deklariert als "gelbes Blutlaugensalz"
Name: Natriumferrocyanid, Gelbes Blutlaugensalz
Substanzgruppe: Trennmittel, Stabilisator
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Gelbe Kristalle, sind löslich in Wasser und unlöslich in organischen Lösungsmitteln sowie Alkohol. Werden sie wegen ihrer trennenden Wirkung eingesetzt. Ferrocyanide erhalten die Rieselfähigkeit von Speisesalzen, indem sie sich als schützende Hülle um die Kristalle legen und die elektrostatischen Anziehungskräfte vermindern.

Verwendung in Lebensmitteln:

Speise- und Gewürzsalze. Nur für Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen.

Symptome:

Bei Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kommt es zu keinen negativen Wirkungen.

Höchstmengen:

20 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

 

E-Nummer: 536 auch deklariert als "gelbes Blutlaugensalz"
Name: Kaliumferrocyanid, Gelbes Blutlaugensalz
Substanzgruppe: Trennmittel, Stabilisator
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Gelbe Kristalle, sind löslich in Wasser und unlöslich in organischen Lösungsmitteln sowie Alkohol. Werden sie wegen ihrer trennenden Wirkung eingesetzt. Ferrocyanide erhalten die Rieselfähigkeit von Speisesalzen, indem sie sich als schützende Hülle um die Kristalle legen und die elektrostatischen Anziehungskräfte vermindern.

Verwendung in Lebensmitteln:

Speise- und Gewürzsalze. Nur für Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen.

Symptome:

Bei Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kommt es zu keinen negativen Wirkungen.

Höchstmengen:

20 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

 

E-Nummer: 538 auch deklariert als "gelbes Blutlaugensalz"
Name: Calciumferrocyanid, Gelbes Blutlaugensalz
Substanzgruppe: Trennmittel, Stabilisator
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Gelbe Kristalle, sind löslich in Wasser und unlöslich in organischen Lösungsmitteln sowie Alkohol. Werden sie wegen ihrer trennenden Wirkung eingesetzt. Ferrocyanide erhalten die Rieselfähigkeit von Speisesalzen, indem sie sich als schützende Hülle um die Kristalle legen und die elektrostatischen Anziehungskräfte vermindern.

Verwendung in Lebensmitteln:

Speise- und Gewürzsalze. Nur für Kochsalz und Kochsalzersatz zugelassen.

Symptome:

Bei Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kommt es zu keinen negativen Wirkungen.

Höchstmengen:

20 mg/kg

Rechtsgrundlage:

ZZulV Anlage 4 Teil B

 

E-Nummer: 541
Name: Saures Natriumaluminiumphosphat
Substanzgruppe: Backtriebmittel
Vorkommen:

Wird künstlich hergestellt.

Eigenschaften:

Kann Wasser binden, mit Calcium kommt es bei Milchprodukten zu einer cremigen Konsistenz, verhindert Verklumpen von pulverförmigen Lebensmitteln.

Verwendung in Lebensmitteln:

Nur für englische Fertigkuchenmehle (scones) und Biskuitgebäck zugelassen.

Symptome:

Verbindungen mit Aluminium stehen im Verdacht ursächlich mit der Entstehung der Alzheimer Krankheit zu stehen. Niereninsuffizienzen reduzieren die Ausscheidung von Aluminium.

Höchstmengen:

1 g/kg

ADI-Wert:

0 - 1 mg/kg

[E 100 - 149] [E 150 - 199] [E 200 - 249] [E 250 - 297] [E 300 - 341] [E 350 - 385] [E 400 - 445] [E 450 - 495] [E 500 - 541] [E 551 - 585] [E 620 - 640] [E 900 - 948] [E 950 - 999] [E 1105 - 1518]

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Stand: 17. Oktober 2007

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