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Distickstoffoxid
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Distickstoffoxid

Synonyme: Distickstoffmonoxid, Lachgas (Zylinder)
Chemische Formel: N2O
Molekulargewicht: 44.0
CAS-Nr.: 10024-97-2
RTECS-Nr.: QX1350000
UN-Nr.: 1070 (komprimiert); 2201 (verflüssigt)
EINECS-Nr.: 233-032-0
Gefahrensymbole:
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 2.2, UN Zusatzgefahren: 5.1
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 90 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK: 100 ppm; 200 mg/m3 II,1; D (1998)
Siedepunkt: -89 °C
Schmelzpunkt: -91 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.23 bei -89°C
Löslichkeit in Wasser bei 15 °C: 0.015 g / 100ml

Eigenschaften: Das brandfördernde, farblose, komprimierte Flüssiggas hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind zünd- und explosionsfähig. In tiefer gelegenen Bereich wird der Sauerstoff durch den Stoff verdrängt. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Stickoxide). Mit Aluminium, amorphen Bor, Ether, Hydrazin, Phenyllithium, Phosphin, Schwefelsäureanhydrid und Wolframcarbid erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Bei Temperaturen über 300°C ist das Gas ein starkes Oxidationsmittel. Mit Ammoniak, Fett, Kohlenmonoxid, Kraftstoffen, Ölen und Schwefelsäureanhydrid bilden sich explosible Gemische.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden. Bei einem Entweichen des Gases aus dem Behälter wird eine toxische Kontamination der Umgebung sehr schnell erreicht. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Auf der Haut verursacht der Stoff Erfrierungen. Eine inhalative Aufnahme bewirkt eine Euphorie, eine Müdigkeit und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung kann das Knoch geschädigt werden. Die Fortpflanzungsfähigkeit kann beeinträchtigt werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Vor allem Schwangere sollen den Kontakt mit dem Stoff vermeiden. Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Zum Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

[2,4-D] [Dazomet] [1-Decanthiol] [Diallylamin] [Diallyphthalat] [2,6-Diaminotoluol] [Diammoniumhydrogenarsenat] [Diatomeenerde] [Diazendicarboxamid] [Diazinon] [Diazomethan] [Dibenzo(a,h)anthracen] [Diboran] [1,2-Dibrom-3-chlorpropan] [Dibrommethan] [Dibutylphthalat] [Dibutylzinndilaurat] [Dicamba] [2,2-Dichloracetylchlorid] [2,3-Dichloranilin] [2,4-Dichloranilin] [2,5-Dichloranilin] [2,6-Dichloranilin] [3,4-Dichloranilin] [Dichlorbenil] [3,3'-Dichlorbenzidin] [1,4-Dichlorbenzol] [o-Dichlorbenzol] [Dichlordifluormethan] [Dichloressigsaeure] [1,1-Dichlorethan] [1,2-Dichlorethan] [1,2-Dichlorethylen] [Dichlormethan] [Dichlormonofluormethan] [1,2-Dichlor-4-nitrobenzol] [1,3-Dichlor-2-nitrobenzol] [1,3-Dichlor-4-nitrobenzol] [1,3-Dichlor-5-nitrobenzol] [2,3-Dichlor-1-nitrobenzol] [2,4-Dichlorphenol] [2,5-Dichlorphenol] [3,5-Dichlorphenol] [Dichlorprop] [1,1-Dichlorpropan] [1,2-Dichlorpropan] [1,3-Dichlorpropan] [Dichlorsilan] [Dichlorvos] [Dicloran] [Dicofol] [Dicrotophos] [Dicyandiamid] [Dicyclohexylphthalat] [Dicyclopentadien] [Dieldrin] [Di(2,3-epoxypropyl)ether] [Diethanolamin] [Diethylamin] [1,2-Diethylaminoethanol] [o-Diethylbenzol] [Diethylcarbonat] [Diethylenbenzylbenzoat] [Diethylenglykol] [Diethylenglykoldiethylether] [Diethylenglykoldiglycidylether] [Diethylenglykolmonobutylether] [Diethylenglykolmonobutyletheracetat] [Diethylenglykolmonoethylether] [Diethylenglykolmonomethylether] [Diethylentriamin] [Diethylether] [Di(2-Ethylhexyl)phthalat] [Diethylphthalat] [Diethylsulfat] [Diethylthiophosphorylchlorid] [Diisobutylketon] [Diisodecylphthalat] [Diisooctylphthalat] [Diisopropanolamin] [Diisopropylamin] [Diisopropylether] [Dimethoat] [N,N-Dimethylacetamid] [Dimethylamin] [3-Dimethylaminopropylamin] [N,N-Dimethylanilin] [N,N-Dimethylformamid] [1,1-Dimethylhydrazin] [Dimethylphthalat] [Dimethylsulfat] [Dimethylsulfid] [Dimethylsulfoxid] [Dimethylterephthalat] [N,N-Dimethyl-P-toluidin] [Dinatriumarsenat Heptahydrat] [2,4-Dinitroanilin] [Dinitrobenzol] [1,2-Dinitrobenzol] [1,3-Dinitrobenzol] [1,4-Dinitrobenzol] [2,4-Dinitrophenol] [Dinitrotoluol] [2,3-Dinitrotoluol] [2,4-Dinitrotoluol] [2,6-Dinitrotoluol] [3,4-Dinitrotoluol] [Dinocap] [Dinonylphenol] [Dinoseb] [Dinosebacetat] [1,4-Dioxan] [Dioxathion] [Diphenamid] [Diphenylamin] [Diphenylether] [Diphenylolpropandiglycidylether] [N,N'Diphenyl-p-phenylendiamin] [Dipropylenglykol] [Dipropylenglykolmonomethylether] [Distickstoffoxid] [Disul-Natrium] [Divinylbenzol] [Dodecanoylperoxid] [1-Dodecanthiol] [Dodecylbenzol]

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Stand: 02. November 2007

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