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Hebeloma crustuliniforme
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Hebeloma crustiliniforme (Bull. ex Fr.) Quél.

Deutsche Namen: Tonblasser Fälbling, Tongrauer Fälbling

Englische Namen: Poison pie, Ring hebeloma

Französische Namen: Hébélome échaudé

Allgemeines: In japanischen Pilzen der Hebeloma-Arten wurde ein tödliches und neurotoxisches Gift isoliert. Dies wurde aber in Hebeloma crustiliniforme nicht gefunden. Da der Pilz im späten Herbst häufig vorkommt sollte er aus toxikologischer Sicht nicht verzehrt werden. 

Beschreibung: Hut: Der Hut erreicht einen Durchmesser von vier bis zehn Zentimetern. Im jungen Stadium hat er eine konvexe Form, im Alter schirmt er deutlich auf. Er hat eine tonbraune bis semmelfalbe Färbung. Lamellen: Die ausgebuchteten, blass bis dunkler tonfarbenen Lamellen sind sehr dünn. Stiel: Der Stiel erreicht eine Höhe von vier bis acht Zentimetern, bei einem Durchmesser  von einem bis zwei Zentimetern. Am Grund ist er meist etwas verdickt. Er ist in fast weißen Tönungen gefärbt. Von der Basis kommen ockerne Töne empor. Fleisch: Das feste, weiße Fleisch hat einen Geruch nach Rettich, der aber auch fehlen kann. Der Geschmack des Fleisches erinnert deutlich an Rettich und ist gleichzeitig auch bitter.

Toxine: In den Pilzen wurde ein Cytotoxin gefunden.

Vorkommen: Der Pilz kommt gesellig, oft in großen oder ringförmigen Gruppen an trockenen Plätzen vor. Er bevorzugt Birken, ist aber auch unter Eschen, Haseln, Linden, Weiden und sogar bei Fichten zu finden.

Verwechslungen:

  • Hebeloma longicaudum
  • Hebeloma leucosarx
  • Hebeloma sinapizans; Rettich-Fälbling

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 29. Oktober 2007

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