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1-Hexadecanthiol
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1-Hexadecanthiol

Synonyme: Hexadecylmercaptan, 1-Mercaptohexadecan, Cetylmercaptan
Chemische Formel: CH3(CH2)15SH
Molekulargewicht: 258.5
CAS-Nr.: 2917-26-2
UN-Nr.: 1228
EINECS-Nr.: 220-846-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Stark wassergefährdend (WGK 3). Meeresschadstoff.
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Zusatzgefahren: 6.1, UN Verpackungsgruppe: II
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt: 18 °C
Flammpunkt: o.c. 135
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.84
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die brennbare Flüssigkeit oder die brennbaren festen Stoffe sind in verschiedenen Formen im Handel und haben einen charakteristischen Geruch. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei sehr toxische Gase (Schwefeloxide). Mit Alkalimetallen, starken Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln und Säuren erfolgt eine heftige Reaktion. Die Selbstentzündungstemperatur und die Explosionsgrenzen sind aus der Literatur nicht bekannt.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, Halsschmerzen und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schäden am  Atemsystem und zentralen Nervensystem kommen Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Hafnium] [Halothan] [Harnstoff] [Helium] [Heptachlor] [n-Heptan] [n-Heptansaeure] [Hexachlorbenzol] [Hexachlorbutadien] [Hexachlorcyclohexan] [alpha-Hexachlorcyclohexan] [beta-Hexachlorcyclohexan] [Hexachlorethan] [Hexachlorphen] [1-Hexadecanthiol] [Hexaflumuron] [Hexamethylendiamin] [Hexamethylendiisocyanat] [Hexamethylentetramin] [Hexamethylphosphortriamid] [n-Hexan] [2,5-Hexandiol] [1,6-Hexanediol] [2-Hexanol] [2-Hexanon] [Hexansaeure] [1-Hexen] [Hexylenglykol] [Hydrazin] [Hydrochinon] [Hydroxylamin] [Hydroxylamin Hydrochlorid] [2-Hydroxypropylacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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