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Hexaflumuron
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Hexaflumuron

Handelsnamen: Consult, Hexafluron, Trueno
Synonyme: 1-(3,5-Dichlor-4-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl)-3- (2,6-difluorbenzoyl)harnstoff
Chemische Formel: C16H8Cl2F6N2O3
Molekulargewicht: 461.1
CAS-Nr.: 86479-06-3
RTECS-Nr.: CV3800000
Umweltgefahren:  Sehr giftig für Wasserorganismen. Anreicherung in der Nahrungskette des Menschen, vor allem in Fische. Langzeitschäden bei Wasserorganismen. Nicht unbedacht in die Umwelt freisetzen.
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt: 202 - 205 °C
Selbstentzündungstemperatur: > 220 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.7
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das weiße Pulver zersetzt sich beim Erhitzen und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe (Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff, Stickoxide). Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und kann bereits nach kurzen Einwirkungen das Blut (Methämoglobinämie) schädigen. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Bei dem Auftreten einer Methämoglobinbildung ist der Einsatz von Toloniumchlorid auch präklinisch erforderlich. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[Hafnium] [Halothan] [Harnstoff] [Helium] [Heptachlor] [n-Heptan] [n-Heptansaeure] [Hexachlorbenzol] [Hexachlorbutadien] [Hexachlorcyclohexan] [alpha-Hexachlorcyclohexan] [beta-Hexachlorcyclohexan] [Hexachlorethan] [Hexachlorphen] [1-Hexadecanthiol] [Hexaflumuron] [Hexamethylendiamin] [Hexamethylendiisocyanat] [Hexamethylentetramin] [Hexamethylphosphortriamid] [n-Hexan] [2,5-Hexandiol] [1,6-Hexanediol] [2-Hexanol] [2-Hexanon] [Hexansaeure] [1-Hexen] [Hexylenglykol] [Hydrazin] [Hydrochinon] [Hydroxylamin] [Hydroxylamin Hydrochlorid] [2-Hydroxypropylacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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