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2,5-Hexandiol
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2,5-Hexandiol

Synonyme: 2,5-Dihydroxyhexan
Chemische Formel: C6H14O2
Molekulargewicht: 118.2
CAS-Nr.: 2935-44-6
RTECS-Nr.: MO2275000
UN-Nr.: 2282
EINECS-Nr.: 220-910-3
Gefahrensymbole:
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 216 °C
Schmelzpunkt: -9 °C
Flammpunkt: 101 °C
Selbstentzündungstemperatur: 490 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.97
Löslichkeit in Wasser: Mischbar

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist brennbar. Der Dampf mischt sich leicht mit der Luft. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Mit Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann oral aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer oralen Aufnahme hat der Patient abdominelle Schmerzen. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann das Immunsystem geschädigt werden. Auch an der Milz, dem Thymus und der Nebenniere sind Schädigungen möglich. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann das zentrale und periphere Nervensystem schädigen, Es können sich Nervendegenerationen ausbilden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[Hafnium] [Halothan] [Harnstoff] [Helium] [Heptachlor] [n-Heptan] [n-Heptansaeure] [Hexachlorbenzol] [Hexachlorbutadien] [Hexachlorcyclohexan] [alpha-Hexachlorcyclohexan] [beta-Hexachlorcyclohexan] [Hexachlorethan] [Hexachlorphen] [1-Hexadecanthiol] [Hexaflumuron] [Hexamethylendiamin] [Hexamethylendiisocyanat] [Hexamethylentetramin] [Hexamethylphosphortriamid] [n-Hexan] [2,5-Hexandiol] [1,6-Hexanediol] [2-Hexanol] [2-Hexanon] [Hexansaeure] [1-Hexen] [Hexylenglykol] [Hydrazin] [Hydrochinon] [Hydroxylamin] [Hydroxylamin Hydrochlorid] [2-Hydroxypropylacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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