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n-Hexan
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n-Hexan

Chemische Formel: C6H14
Molekulargewicht: 86.2
CAS-Nr.: 110-54-3
RTECS-Nr.: MN9275000
UN-Nr.: 1208
EU-Nr.: 601-037-00-0
EINECS-Nr.: 203-777-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasserlebewesen. Schwach wassergefährdend (WGK 1). Meeresschadstoff.
EU Einstufung: F, Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11-48/20
S-Sätze: (2-)9-16-24/25-29-51
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als TWA: 50 ppm; 176 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK: 50 ppm; 180 mg/m3; II,1; H; C (1997)
Siedepunkt: 69 °C
Schmelzpunkt: -95 °C
Flammpunkt: c.c. -22 °C
Selbstentzündungstemperatur: 240 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.66
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.1 - 7.5

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, flüchtige, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer inhalativen oder oralen Aufnahme zeigt der Patient Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Apathie, Übelkeit, Mattigkeit, abdominelle Schmerzen, eine Dyspnoe und Bewussteinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bei einer oralen Aufnahme besteht die Gefahr der Aspiration mit einer folgenden Aspirationspneumonie. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann das zentrale Nervensystem geschädigt werden. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen. Nun sind auch Schädigungen des peripheren Nervensystems (Polyneuropathie) möglich. Der Stoff entfettet die Haut.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

[Hafnium] [Halothan] [Harnstoff] [Helium] [Heptachlor] [n-Heptan] [n-Heptansaeure] [Hexachlorbenzol] [Hexachlorbutadien] [Hexachlorcyclohexan] [alpha-Hexachlorcyclohexan] [beta-Hexachlorcyclohexan] [Hexachlorethan] [Hexachlorphen] [1-Hexadecanthiol] [Hexaflumuron] [Hexamethylendiamin] [Hexamethylendiisocyanat] [Hexamethylentetramin] [Hexamethylphosphortriamid] [n-Hexan] [2,5-Hexandiol] [1,6-Hexanediol] [2-Hexanol] [2-Hexanon] [Hexansaeure] [1-Hexen] [Hexylenglykol] [Hydrazin] [Hydrochinon] [Hydroxylamin] [Hydroxylamin Hydrochlorid] [2-Hydroxypropylacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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