Home Nach oben

Hexansaeure
Zurück Home Nach oben Weiter

Hexansaeure

Synonyme: Butylessigsäure, Capronsäure, n-Capronsäure
Chemische Formel: CH3(CH2)4COOH
Molekulargewicht: 116.16
CAS-Nr.: 142-62-1
RTECS-Nr.: MO5250000
UN-Nr.: 2829
EINECS-Nr.: 205-550-7
Gefahrensymbole:
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 8, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 205 °C
Schmelzpunkt: -3.4 °C
Flammpunkt: 102 °C
Selbstentzündungstemperatur: 380 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.93
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.3 - 9.3

Eigenschaften: Die brennbare, farblose, visköse Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Die mittelstarke Säure kann beim Erhitzen explodieren. Mit Basen und Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Durch  die Hitzeentwicklung kann der Behälter bersten.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und ätzt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An den Augen kommt es zu einem verschwommenen Blick. Nach einer oralen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, Halsschmerzen und abdominelle Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Halsschmerzen und einem Husten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Das Auslösen von Erbrechen ist kontraindiziert. Zur Reduzierung der ätzenden Wirkung sollte der Patient ca. 300 ml Wasser zu trinken bekommen. Mit dieser Menge wird die Speiseröhre abgespült. Eine Verdünnung zur Änderung des pH-Wertes ist nicht möglich. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Hafnium] [Halothan] [Harnstoff] [Helium] [Heptachlor] [n-Heptan] [n-Heptansaeure] [Hexachlorbenzol] [Hexachlorbutadien] [Hexachlorcyclohexan] [alpha-Hexachlorcyclohexan] [beta-Hexachlorcyclohexan] [Hexachlorethan] [Hexachlorphen] [1-Hexadecanthiol] [Hexaflumuron] [Hexamethylendiamin] [Hexamethylendiisocyanat] [Hexamethylentetramin] [Hexamethylphosphortriamid] [n-Hexan] [2,5-Hexandiol] [1,6-Hexanediol] [2-Hexanol] [2-Hexanon] [Hexansaeure] [1-Hexen] [Hexylenglykol] [Hydrazin] [Hydrochinon] [Hydroxylamin] [Hydroxylamin Hydrochlorid] [2-Hydroxypropylacrylat]

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:  
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.