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Paraformaldehyd
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Paraformaldehyd

Synonyme: Polyoxymethylen, Paraform
Chemische Formel: HO(CH2O)nH
CAS-Nr.: 30525-89-4
RTECS-Nr.: RV0540000
UN-Nr.: 2213
EU-Nr.: 605-004-00-1
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: F
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 4.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 11
S-Sätze: (2-)9-11-29-33
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt (Zersetzung): 120 - 180 °C
Flammpunkt: c.c. 71 °C
Selbstentzündungstemperatur: 300 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.46
Löslichkeit in Wasser: Reagiert
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 7.0 - 73.0

Eigenschaften: Der weiße, feste, brennbare Stoff ist in verschiedenen Formen im Handel und hat einen stechenden Geruch- Bei Temperaturen über 71°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. In einer fein verteilten Form mit der Luft kann der Stoff explosibel sein (Staubexplosion). Beim Erhitzen oder bei einem Kontakt mit Basen, Oxidationsmitteln und Säuren zersetzt sich der Stoff und bildet dabei brennbare, toxische Dämpfe (Formaldehyd).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer belästigenden Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen und einen Husten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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