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Isobutanol
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Isobutanol

Synonyme: 2-Methyl-1-propanol, Isopropylcarbinol, Isobutylalkohol
Chemische Formel: (CH3)2CHCH2OH
Molekulargewicht: 74.1
CAS-Nr.: 78-83-1
RTECS-Nr.: NP9625000
UN-Nr.: 1212
EU-Nr.: 603-004-00-6
EINECS-Nr.: 201-148-0
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-20
S-Sätze: (2-)16
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 152 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: 100 ppm; 300 mg/m3; II,1; C (1997)
Siedepunkt: 108 °C
Schmelzpunkt: -108 °C
Flammpunkt: c.c. 28 °C
Selbstentzündungstemperatur: 415 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.7 - 10.9

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 28°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Kunststoffe und Gummi werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft.. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung, verschwommenen Blick und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer inhalativen und / oder oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit und einem Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Bei hohen Konzentrationen kann es zu Störungen des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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