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Isobutylacetat
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Isobutylacetat

Synonyme: 2-Methylpropylacetat, 2-Methyl-1-propylacetat, Essigsäure-2-methylpropylester, beta-Methylpropylethanoat
Chemische Formel: C6H12O2
Molekulargewicht: 116.2
CAS-Nr.: 110-19-0
RTECS-Nr.: AI4025000
UN-Nr.: 1213
Index-Nr.: 607-026-00-7
EINECS-Nr.: 203-745-1
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: F
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11
S-Sätze: (2-)16-23-29-33
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV (als TWA): 150 ppm; 713 mg/m3 (ACGIH 1996/97). MAK: 100 ppm; 480 mg/m3; I; IIc (1998)
Siedepunkt: 118 °C
Schmelzpunkt: -99 °C
Flammpunkt: 18 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 421 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.87
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.3 - 10.5

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Der Stoff mischt sich leicht mit der Luft. Mit Nitraten, starken Oxidationsmitteln und starken Säuren und Basen erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt schwach die Atemwege und die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu Halsschmerzen und einem Husten. Eine Einwirkung oberhalb des Arbeitsplatzwertes kann zu Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit führen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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