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Isopropylalkohol
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Isopropylalkohol

Synonyme: 2-Propanol, Isopropanol
Chemische Formel: (CH3)2CHOH
Molekulargewicht: 60.1
CAS-Nr.: 67-63-0
RTECS-Nr.: NT8050000
UN-Nr.: 1219
EU-Nr.: 603-003-00-0
EINECS-Nr.: 200-661-7
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Die Substanz darf aufgrund ihrer Persistenz unter KEINEN Umständen in die Umwelt gelangen! Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: F
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11
S-Sätze: 2-7-16
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als TWA: 400 ppm; 983 mg/m3 ; als STEL: 500 ppm; 1230 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK: 200 ppm; 490 mg/m3; II,1; C (1997)
Siedepunkt: 83 °C
Schmelzpunkt: -90 °C
Flammpunkt: 11.7 °C
Selbstentzündungstemperatur: 455 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.79
Löslichkeit in Wasser: Mischbar
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 2 - 12

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist leichtentzündlich. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Der Dampf kann sich mit der Luft leicht mischen. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Es kann zu einem verschwommenen Blick kommen. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schläfrigkeit und Halsschmerzen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Halsschmerzen und einem Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Es können sich Depressionen entwickeln. Eine Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes kann zu einer Bewusstlosigkeit führen. Alle Symptome können erst nach einer Latenzzeit auftreten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen. Der Genuss von Alkohol verstärkt die toxische Wirkung.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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