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Isophoron
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Isophoron

Synonyme: 1,1,3-Trimethyl-3-cyclohexen-5-on, 3,5,5-Trimethyl-2-cyclohexen-1-on, Isoacetophoron
Chemische Formel: C9H14O
Molekulargewicht: 138.2
CAS-Nr.: 78-59-1
RTECS-Nr.: GW7700000
Index-Nr.: 606-012-00-8
EINECS-Nr.: 201-126-0
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xi
R-Sätze: 36/37/38
S-Sätze: (2-)26
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 5 ppm; 28 mg/m3 (Spitzenwert) (ACGIH 1996/97). MAK: 2 ppm; 11 mg/m3; I; C (1998). MAK: Klasse 3 (1998)
Siedepunkt: 215 °C
Schmelzpunkt: -8 °C
Flammpunkt: c.c. 84 °C
Selbstentzündungstemperatur: 460 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.92
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 0.8 - 3.8

Eigenschaften: Die brennbare, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 84°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An den Augen kommt es zu einem verschwommenen Blick. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine inhalative oder orale Aufnahme führt zu einem brennenden Gefühl, Übelkeit, Kopfschmerzen, einen Schwindel, abdominellen Schmerzen, einem Husten und einer Dyspnoe. Es kann zu Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen. Nun können auch die Leber und die Nieren geschädigt werden. Bei hohen Konzentrationen wird die Lunge geschädigt. Eine Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes muss auf jeden Fall vermieden werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Bei einer oralen Aufnahme erhält der Patient 1 Gramm medizinische Kohle pro Kilogramm Körpergewicht. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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