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Isopren
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Isopren

Synonyme: 2-Methyl-1,3-butadien, beta-Methylbivinyl, 2-Methylbutadien
Chemische Formel: C5H8
Molekulargewicht: 68.1
CAS-Nr.: 78-79-5
RTECS-Nr.: NT4037000
UN-Nr.: 1218
Index-Nr.: 601-014-00-5
EINECS-Nr.: 201-143-3
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: F+
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 12
S-Sätze: (2-)9-16-29-33
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK nicht festgelegt (1998)
Siedepunkt: 34 °C
Schmelzpunkt: -146 °C
Flammpunkt: -54 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 220 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.7
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.5 - 8.9

Eigenschaften: Die farblose, hochentzündliche Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Schütten, Fließen oder ähnliches kann zu einer elektrostatischen Aufladung führen. Der Stoff kann leicht explosible Peroxide bilden. Beim Erhitzen polymerisiert der Stoff. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Mit Alkohol, starken Oxidationsmitteln, starken Reduktionsmitteln, starken Basen und Säuren erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Die Dämpfe sind nicht stabilisiert, polymerisieren sehr leicht und können so Ventile und Rohre verstopfen. Stabilisatoren und andere Zusätze in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine orale Aufnahme verursacht ein brennendes Gefühl und abdominelle Schmerzen. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, einem brennenden Gefühl, Halsschmerzen, einem Husten, einem Schwindel und einer Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Der Stoff kann Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit verursachen. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung kann eine Lungenschädigung auslösen. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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