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2-Ethoxyethylacetat
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2-Ethoxyethylacetat

Handelsnamen: Cellosolve Acetate, Ethylcellosolve Acetate, Oxitol Acetate, Poly-Solv EE
Synonyme: Ethylenglykolmonoethyletheracetat, 2-Ethoxyethanolacetat, Essigsäure-2-ethoxyethylester
Chemische Formel: CH3COOCH2CH2OCH2CH3
Molekulargewicht: 132.2
CAS-Nr.: 111-15-9
RTECS-Nr.: KK8225000
UN-Nr.: 1172
EU-Nr.: 607-037-00-7
EINECS-Nr.: 203-839-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1). Meeresschadstoff.
EU Einstufung: T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 60-61-20/21/22
S-Sätze: 53-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als TWA: 5 ppm; 27 mg/m3 (Hautresorptiv) (ACGIH 1993/94). MAK: 5 ppm; 27 mg/m3; II,1; H; B (1997)
Siedepunkt: 156 °C
Schmelzpunkt: -62 °C
Flammpunkt: c.c. 51.1 °C
Selbstentzündungstemperatur: 379 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.975
Löslichkeit in Wasser: Gut
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.7 - 14

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Schütten, Fließen oder ähnliches der trockenen Substanz kann zu einer elektrostatischen Aufladung führen. Der Stoff kann bei Temperaturen über 51°C mit der Luft explosible Gemische bilden. Spontan ist die Bildung explosibler Peroxide möglich. Mit starken Basen, Nitraten, starken Oxidationsmitteln und starken Säuren erfolgte eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. An den Augen kommt es einer Rötung. Nach allen anderen Aufnahmewegen kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des Blutes und des zentralen Nervensystems möglich. Hohe Konzentrationen verursachen eine Bewusstlosigkeit. Nach einem wiederholten oder länger andauernden Kontakt sind Schädigungen der Leber und der Nieren möglich. Im Tierversuch wurde eine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit festgestellt.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Vor allem Schwangere sollen den Kontakt mit dem Stoff vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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