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Ethylmethacrylat
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Ethylmethacrylat

Synonyme: Ethyl-2-methyl-2-propenoat, Ethyl-2-methylacrylat
Chemische Formel: CH2=C(CH3)COO(C2H5)
Molekulargewicht: 114.2
CAS-Nr.: 97-63-2
RTECS-Nr.: OZ4550000
UN-Nr.: 2277
EU-Nr.: 607-071-00-2
EINECS-Nr.: 202-597-5
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: F, Xi
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11-36/37/38-43
S-Sätze: (2-)9-16-29-33
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 117 °C
Schmelzpunkt: < -75 °C
Flammpunkt: o.c. 20 °C
Selbstentzündungstemperatur: 393 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.91
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.8 - ?

Eigenschaften: Die farblose, leichtentzündliche Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Der Dampf mischt sich leicht mit der Luft. Der Stoff kann explosible Gemische bilden. Beim Erwärmen und unter dem Einfluss von Licht und starken Oxidationsmitteln polymerisiert der Stoff heftig. Andere Zusätze oder Stabilisatoren können die toxikologischen Wirkungen komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann  inhalativ aufgenommen werden und wirkt tränenreizend, sowie reizend auf die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. An den Augen kommt es zu Schmerzen, Rötungen und einem Tränenfluss. Auf der Haut bewirkt der Stoff eine trockene Haut, eine Rötung, ein brennendes Gefühl und eine Schorfbildung. Nach einer inhalativen und / oder oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, einem brennenden Gefühl, Verwirrung, Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, einem Husten und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Nach einem wiederholten oder länger andauernden Kontakt kann eine Dermatitis und / oder eine Sensibilisierung ausgelöst werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A  / P2-Filter haben.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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