Home Nach oben

Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat
Zurück Home Nach oben Weiter

Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat

Synonyme: Eisenarsenit
Chemische Formel: As2Fe2O6 .Fe2O3 .5H2O
Molekulargewicht: 607.3
CAS-Nr.: 63989-69-5
RTECS-Nr.: NO4600000
UN-Nr.: 1607
EU-Nr.: 033-002-00-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasser, Luft, Pflanzen. Die Substanz darf aufgrund ihrer Persistenz unter KEINEN Umständen in die Umwelt gelangen! Meeresschadstoff.
EU Einstufung: T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 23/25
S-Sätze: (1/2-)20/21-28-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als As: - ppm; 0.01 mg/m3 A1 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: Klasse III A1 (1997)
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das braune Pulver ist nicht brennbar. Es zersetzt sich beim Erhitzen und bildet dabei sehr toxische Dämpfe (Arsen, Eisen).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Halsschmerzen, abdominellen Schmerzen, einem Husten, einer Dyspnoe, Mattigkeit und einem brennenden Gefühl. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen der Haut (Hautentzündungen), der Leber, der Nieren, des Magen-Darm-Traktes und des Nervensystems (Neuropathien) möglich. Alle Symptome können auch erst nach einer Latenzzeit auftreten. Eine Exposition oberhalb des Arbeitsplatzgrenzwertes kann letal enden. Nach einem wiederholten oder länger andauernden Kontakt ist eine Dermatitis und / oder eine Sensibilisierung möglich. Die Haut kann sich verhornen und grau verfärben. Nun sind auch Schädigungen der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems möglich. Es können sich Nekrosen und Schädigungen der Nasenscheidewand bilden. Der Stoff kann beim Menschen Krebs zu erzeugen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P3-Filter haben.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:  
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.