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Ethylenglykol
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Ethylenglykol

Synonyme: 1,2-Ethandiol, 1,2-Dihydroxyethan
Chemische Formel: C2H6O2
Molekulargewicht: 62.1
CAS-Nr.: 107-21-1
RTECS-Nr.: KW2975000
UN-Nr.: 2735
Index-Nr.: 603-027-00-1
EINECS-Nr.: 203-473-3
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Im allgemeinen nicht wassergefährdend (WGK 0).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 8, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 22
S-Sätze: (2)
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 127 mg/m3 (Spitzenwert) (ACGIH 1996/97). MAK: 10 ppm; 26 mg/m3; I; H; C (1998)
Siedepunkt: 198 °C
Schmelzpunkt: -13 °C
Flammpunkt: 111 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 398 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.1
Löslichkeit in Wasser: Mischbar
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 3.2 - 15.3

Eigenschaften: Die farblose, visköse Flüssigkeit ist brennbar. Mit starken Basen und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen, Apathie und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Eine inhalative Aufnahme zeigt sich durch Kopfschmerzen, Schwindel und einem Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen kommt es zu Schädigungen der Nieren und des zentralen Nervensystem. Eine Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf nicht vorgenommen werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Stand: 02. November 2007

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