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Ethylenglykoldimethacrylat
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Ethylenglykoldimethacrylat

Handelsnamen: Ageflex EGDM, Nourycryl M221, Sartomer SR 206
Synonyme: 2-Methyl-2-propensäure-1,2-ethandiylester, Ethylendimethacrylat
Chemische Formel: CH2=C(CH3)C(O)OCH2CH2OC(O)C(CH3)=CH2
Molekulargewicht: 198.2
CAS-Nr.: 97-90-5
RTECS-Nr.: OZ4400000
EU-Nr.: 607-114-00-5
EINECS-Nr.: 202-617-2
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xi
R-Sätze: 36/37
S-Sätze: (2)
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK: - ppm; - mg/m3; Sh (1997)
Siedepunkt: 260 °C
Schmelzpunkt: -40 °C
Flammpunkt: 101 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.05
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist brennbar. Die Dämpfe sind nicht stabilisiert und können polymerisieren. Nun können sie Ventile und Rohrleitungen verstopfen. Über die Umweltgefahren liegen keine Untersuchungen vor.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Bei einer Wirkung auf die Haut fallen die Fingernägel aus. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu Halsschmerzen und einem Husten. Nach einem länger andauernden oder wiederholten Kontakt kann eine Sensibilisierung verursacht werden. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten. Stabilisatoren und andere Zusätze können die toxikologischen Wirkungen komplett verändern.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Der Gefahrenbereich ist zu verlassen und ein Fachmann (Feuerwehr) muss die Gefahr einschätzen.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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