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Ethylhexaldehyd
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Ethylhexaldehyd

Synonyme: Ethylhexanal, 2-Ethylhexanal, 2-Ethylcaprylaldehyd
Chemische Formel: C4H9CH(C2H5)CHO
Molekulargewicht: 128.24
CAS-Nr.: 123-05-7
RTECS-Nr.: MN7525000
UN-Nr.: 1191
EINECS-Nr.: 204-596-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 163 °C
Schmelzpunkt: -85 °C
Flammpunkt: c.c. 46 °C
Selbstentzündungstemperatur: 180 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.85
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 0.85 - 7.2

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist entzündlich und hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 46°C kann der Stoff mit der Luft explosible Gemische bilden. Der Dampf ist schwerer als Luft. Bei einem längeren Kontakt mit Sauerstoff oder Luft bilden sich explosible Peroxide. Der Stoff reagiert mit Oxidationsmitteln. Bei einem Kontakt mit Ammoniak, Butylamin, Dibutylamin, anorganischen Säuren oder Natriumhydroxid polymerisiert der Stoff.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und abdominellen Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Halsschmerzen  und einem Husten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Stand: 02. November 2007

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