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EDTA
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EDTA

Handelsnamen: Titriplex, Trilon, Versene acid
Synonyme: N,N'-1,2-Ethandiylbis(N-carboxymethyl)glycin, Ethylendiamintetraessigsäure, Edetic acid
Chemische Formel: ((HOOCCH2)2NCH2)2
Molekulargewicht: 292.2
CAS-Nr.: 60-00-4
RTECS-Nr.: AH4025000
EINECS-Nr.: 200-449-4
Gefahrensymbole: Schädlich für Wasserorganismen. Wassergefährdend (WGK 2).
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Zersetzung < Siedepunkt bei: 150 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.086
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die weißen Kristalle oder das Pulver sind nicht brennbar. Beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Stickoxide). Mit starken Basen, Kupfer, Nickel, den entsprechenden Legierungen und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer oralen Aufnahme zeigt der Patient Durchfall, ein brennendes Gefühl und abdominelle Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Halsschmerzen und einem Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen können die Nieren geschädigt werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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