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Ethanol
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Ethanol

Synonyme: Ethylalkohol
Chemische Formel: CH3CH2OH
Molekulargewicht: 46.1
CAS-Nr.: 64-17-5
RTECS-Nr.: KQ6300000
UN-Nr.: 1170
EU-Nr.: 603-002-00-5
EINECS-Nr.: 200-578-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Meeresschadstoff.
EU Einstufung: F
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11
S-Sätze: (2-)7-16
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 1000 ppm; 1880 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: 1000 ppm; 1900 mg/m3; IV; C (1997)
Siedepunkt: 79 °C
Schmelzpunkt: -117 °C
Flammpunkt: c.c. 13 °C
Selbstentzündungstemperatur: 363 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
Löslichkeit in Wasser: Mischbar
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 3.3 - 19

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Der Dampf kann sich mit der Luft leicht mischen. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Mit Calciumhypochlorit, Ammoniak und Silberoxid erfolgt eine langsame Reaktion. Bei beiden Reaktionen besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Augen. In hohen Konzentrationen werden die Atemwege gereizt. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine orale Aufnahme führt zu einem brennenden Gefühl, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrung und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Eine Inhalation bewirkt Kopfschmerzen, einen Husten, Müdigkeit und eine Schläfrigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann das zentrale Nervensystem geschädigt werden. Dies zeigt sich durch die Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Eine wiederholter oder länger andauernde Einnahme führt zu einer Leberzirrhose. Bei einer bestehenden Schwangerschaft wird das ungeborene Kind geschädigt.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[EDTA] [Eisen(II)oxid] [Eisen(III)orthoarsenit Pentahydrat] [Eisenpentacarbonyl] [Endosulfan] [Enfluran] [Epichlorhydrin] [EPN] [2,3-Epoxy-1-propanol] [EPTC] [Essigsaeure] [Essigsaeureanhydrid] [Ethan] [Ethaniodid] [Ethanol] [Ethanolamin] [Ethanthiol] [Ethion] [2-Ethoxyethanol] [2-Ethoxyethylacetat] [Ethylacetat] [Ethylacetoacetat] [Ethylacrylat] [Ethylamin] [Ethylbenzol] [Ethyl-n-butylketon] [Ethylcarbamat] [Ethylchlorformiat] [Ethylen] [N,N'-Ethylenbisstearamid] [Ethylendiamin] [Ethylendibromid] [Ethylenglykol] [Ethylenglykoldibutylether] [Ethylenglykoldimethacrylat] [Ethylenglykoldinitrat] [Ethylenglykolmonobutyletheracetat] [Ethylenimin] [Ethylenoxid] [Ethylformiat] [Ethylhexaldehyd] [2-Ethylhexanol] [2-Ethylhexansaeure] [2-Ethylhexylacrylat] [5-Ethyliden-2-norbornen] [Ethylmethacrylat]

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Stand: 02. November 2007

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