|
2,2,4-Trimethylpentan
Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist leichtentzündlich und hat einen charakteristischen Geruch. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Ein Erhitzen kann zu einer heftigen Reaktion oder sogar Explosion führen. Mit starken Oxidationsmitteln kommt es zur Reaktion. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Symptomatik: Der Stoff kann oral oder inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Wirkung auf die Augen und / oder sie Haut ist durch eine Rötung und durch Schmerzen zu erkennen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen und entfettet die Haut. Eine orale oder eine inhalative Aufnahme zeigt sich durch Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Verwirrung. Bereits eine kurze Einwirkzeit kann Schädigungen an den Nieren und der Leber verursachen. Intoxikationen können letal enden. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden. |