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Trifluormethan
Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Flüssiggas ist nicht brennbar. Es zersetzt sich aber bei einem Kontakt mit Flammen und / oder heißen Gegenständen und bildet dabei toxische, korrosive Dämpfe (Fluorwasserstoff). Das Gas ist schwerer als die Luft und kann den Sauerstoff in tiefer liegenden Regionen verdrängen. Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden. Das Gas kann durch eine Verdrängung des Sauerstoffes zum Ersticken führen. Bei einem Kontakt mit der Haut sind Erfrierungen möglich. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient eine Verwirrung und eine Schläfrigkeit. Bereits nach einer kurzen Einwirkung kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen. Es können eine Dyspnoe und Arrhythmien auftreten. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Eine Applikation von Adrenergika ist kontraindiziert. Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden. |