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2,4,5-Trichlorphenol
Eigenschaften: Die weißen Kristalle oder die grauen Flocken sind unter bestimmten Voraussetzungen brennbar. Beim Erhitzen kann der Stoff explodieren. Bei einem Kontakt mit starken Oxidationsmitteln und beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische und korrosive Dämpfe (Chlor, Chlorwasserstoff). Der Stoff ist eine schwache Säure. Unter alkalischen Bedingen reagiert der Stoff bei hohen Temperaturen und bildet dabei sehr toxische Dioxine. Im Handelsprodukt können Lösemittel enthalten sein. Dadurch können alle chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben verändert werden. Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bei einer Einwirkung auf die Augen kommt es zu einer Rötung, Schmerzen und einem verschwommenen Blick. Eine Rötung und Schmerzen können auch eine Wirkung auf die Haut zeigen. Nach einer inhalativen Aufnahme kommt es zu einem Husten. Nach einer oralen Aufnahme hat der Patient Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominellen Schmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen. Bei einem wiederholten oder länger andauernden Kontakt kann eine Dermatitis ausgelöst werden. Es sind Schädigungen der Nieren und / oder der Leber möglich. Der Stoff ist möglicherweise krebserzeugend für den Menschen. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben. |