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1,2,4,5-Tetrachlorbenzol
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1,2,4,5-Tetrachlorbenzol

Synonyme: Benzoltetrachlorid, sym-Tetrachlorbenzol
Chemische Formel: C6H2Cl4
Molekulargewicht: 215.9
CAS-Nr.: 95-94-3
RTECS-Nr.: DB9450000
UN-Nr.: 2811
EINECS-Nr.: 202-466-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen. Anreicherung in der Nahrungskette des Menschen, vor allem in Fischen. Stark wassergefährdend (WGK 3).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 243 - 246 °C
Schmelzpunkt: 140 °C
Flammpunkt: c.c. 155 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.9
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die farblosen Kristalle sind selbst brennbar. Beim Erhitzen und beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei sehr toxische und korrosive Dämpfe (Phosgen, Chlorwasserstoff). Der Stoff reagiert mit starken Basen und starken Oxidationsmitteln. Es besteht Feuer- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann oral und inhalativ aufgenommen werden. Nach einer Inhalation kommt es zu einer Atemnot. Eine orale Aufnahme verursacht Übelkeit, Erbrechen, Mattigkeit, Schwindel und Störungen des Bewusstseins bis hin zur Bewusstlosigkeit. Auch nur bei einer kurzen Einwirkung sind Schädigungen des zentralen Nervensystems möglich. Bei wiederholter oder länger andauernder Wirkung sind Schädigungen der Leber, der Lunge, der Nieren und der Schilddrüse möglich. Auch das Gewebe kann geschädigt werden. Es gibt nur sehr wenige Erkenntnisse über die Wirkung am Menschen. Aus diesem Grund sollte sehr sorgfältig mit dem Stoff umgegangen werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Stand: 02. November 2007

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