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Strontiumchromat
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Strontiumchromat

Synonyme: C.I. Pigment Gelb 32, Strontium Gelb, Zitronengelb
Chemische Formel: CrO4Sr
Molekulargewicht: 203.62
CAS-Nr.: 7789-06-2
RTECS-Nr.: GB3240000
UN-Nr.: 2811
Index-Nr.: 024-009-00-4
EINECS-Nr.: 232-142-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Die Substanz darf aufgrund ihrer Persistenz unter KEINEN Umständen in die Umwelt freigesetzt werden!
EU Einstufung: T, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1
R-Sätze: 45-22-50/53
S-Sätze: 53-45-60-61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV (als Cr): - ppm; 0.0005 mg/m3 A2 (ACGIH 1996/97). MAK: Klasse 2; Sh (atembarer Staub/Aerosol) (1998)
Relative Dichte (Wasser = 1): 3.89
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das gelbe Pulver ist nicht brennbar. Die Zersetzungstemperatur ist aus der Literatur nicht bekannt. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe. Mit Aluminium, Holz, Hydrazin, leicht oxidierbaren organischen Substanzen, Kunststoffen, Papier und Schwefel erfolgt eine heftige Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Auf der Haut kommt es zu einer Rötung und es bilden sich Geschwüre. Nach einer inhalativen und / oder oralen Aufnahme kommt es zu Halsschmerzen, Husten und einer Heiserkeit. Bereits nach kurzen Einwirkzeiten können sich Schädigungen der Leber und der Nieren entwickeln. Nach einer länger andauernden oder wiederholten Einwirkung kann eine Dermatitis und / oder eine Sensibilisierung ausgelöst werden. Es kann zu Schädigungen der Lunge kommen. Nun sind auch Schädigungen des Blutes (Blutzellveränderungen), der Nasenscheidewand und des Gehirns möglich. Es können neurovegetative Störungen entstehen. Der Stoff kann beim Menschen möglicherweise Krebs erzeugen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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