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Sulfanilsaeure
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Sulfanilsaeure

Synonyme: 4-Aminobenzolsulfonsäure, Anilin-4-sulfonsäure
Chemische Formel: C6H7NO3S
Molekulargewicht: 173.2
CAS-Nr.: 121-57-3
RTECS-Nr.: WP3895500
UN-Nr.: 2810
EU-Nr.: 612-014-00-X
EINECS-Nr.: 204-482-5
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xi
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 36/38-43
S-Sätze: (2-)24-37
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt (Zersetzung): 288 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.5
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Die weißen bis grauen Kristalle sind brennbar und reagieren mit Oxidationsmitteln. Beim Erhitzen, beim Verbrennen und bei einem Kontakt mit starken Säuren zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Schwefeloxide, Stickoxide).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut und die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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