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Acetophenon
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Acetophenon

Handelsname: Hypnone
Synonyme: 1-Phenylethanon, Phenylmethylketon
Chemische Formel: C6H5COCH3
Molekulargewicht: 120.1
CAS-Nr.: 98-86-2
RTECS-Nr.: AM5250000
EU-Nr.: 606-042-00-1
EINECS-Nr.: 202-708-7
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
R-Sätze: 22-36
S-Sätze: (2-)26
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 10 ppm; 49 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 202 °C
Schmelzpunkt: 20 °C
Flammpunkt: o.c. 82 °C
Selbstentzündungstemperatur: 571 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.03
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit oder die weißen Kristalle sind brennbar und haben einen charakteristischen Geruch. Bei einer Temperatur von mehr als 82°C kann der Stoff mit der Luft explosible Gemische bilden.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Wirkung auf die Augen ist durch eine Rötung und Schmerzen erkennbar. Der Stoff trocknet die Haut aus. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Schläfrigkeit. Bereits nach einer kurzen Einwirkzeit sind Schädigungen auf das zentrale Nervensystem möglich. Bei der Einwirkung von hohen Konzentration kann es zu Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit kommen. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung wirkt auf die Haut entfettend. Der Genuss von alkoholischen Getränken potenziert die toxische Wirkung.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[Acetaldehyd] [Acetamid] [Aceton] [Acetoncyanohydrin] [Acetonitril] [Acetophenon] [Acetylbromid] [Acetylchlorid] [Acetylen] [2-(Acetyloxy)Benzoesaeure] [Acrolein] [Acrylamid] [Acrylnitril] [Acrylsaeure] [Adipinsaeure] [Adiponitril] [Alachlor] [Aldicarb] [Aldrin] [Allethrin] [d-Allethrin] [Allylalkohol] [Allylamin] [Allylchlorid] [Allylglycidylether] [Allylisothiocyanat] [Aluminiumhydroxid] [Aluminiumoxid] [Aluminiumphosphid] [Aluminiumsulfat] [Ameisensaeure] [Aminocarb] [o-Aminophenol] [4-Aminobiphenyl] [2-Aminopyridin] [Amitraz] [Amitrol] [Ammoniak] [Ammoniumbisulfit] [Ammoniumchlorid] [Ammoniumfluorid] [Ammoniumhydroxid] [Ammoniumnitrat] [Ammoniumoxalat] [Ammoniumphosphat] [n-Amylacetat] [sec-Amylacetat] [Anilin] [Anilinhydrochlorid] [o-Anisidin] [p-Anisidin] [Anthracen] [Antimon] [Antimonpentafluorid] [Antimontrichlorid] [Antimontrioxid] [Antimonwasserstoff] [Antipyrin] [Argon] [Arsen] [Arsenpentoxid] [Arsentrichlorid] [Arsentrioxid] [Arsin] [Ascorbinsaeure] [Atrazin] [Azinphosmethyl]

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Stand: 02. November 2007

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