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Atrazin
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Atrazin

Handelsnamen: Aatrex, Actinite, Aktikon, Argezin, Atazinax, Atrafaf, Atratol, Atred, Candex, Cekuzine-T, Chromozin, Crisatrina, Crisazine, Cyazin, Fenamin, Fenatrol, Gesaprim, Griffex, Hungazin, Inakor, Oleogesaprim, Pitezin, Primatol, Radazin, Strazine, Vectal, Weedex, Wonuk, Zeapos, Zeazine
Synonyme: 2-Chlor-4-ethylamino-6-isopropylamino-1,3,5-triazin, 6-Chlor-N-ethyl-N'-(1-methylethyl)-1,3,5-triazin-2,4-diamin, 2-Chlor-4-ethylamino-6-isopropylamino-S-triazin
Chemische Formel: C8H14ClN5
Molekulargewicht: 215.7
CAS-Nr.: 1912-24-9
RTECS-Nr.: XY5600000
UN-Nr.: 2763
EU-Nr.: 613-068-00-7
EINECS-Nr.: 217-617-8
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für die Umwelt, vor allem für Pflanzen, Wasserlebewesen, Bodenorganismen. Wassergefährdend (WGK 2).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1
R-Sätze: 20/22-36-40-43
S-Sätze: (2-)36/37-46
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: - ppm; 5 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK: - ppm; 2 (E) mg/m3; (1997)
Schmelzpunkt: 173 - 177 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.2
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Bei den farblosen Kristallen ist die Zersetzungsliteratur aus der Literatur nicht bekannt. In flüssigen Zubereitungen können brennbare Lösemittel enthalten sein. Dann ist der Stoff brennbar. Beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische, korrosive Dämpfe (Chlorwasserstoff, Stickoxide).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Augen. An den Augen kommt es zur Rötung. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen. Nun sind auch Schädigungen der Leber und der Nieren möglich. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[Acetaldehyd] [Acetamid] [Aceton] [Acetoncyanohydrin] [Acetonitril] [Acetophenon] [Acetylbromid] [Acetylchlorid] [Acetylen] [2-(Acetyloxy)Benzoesaeure] [Acrolein] [Acrylamid] [Acrylnitril] [Acrylsaeure] [Adipinsaeure] [Adiponitril] [Alachlor] [Aldicarb] [Aldrin] [Allethrin] [d-Allethrin] [Allylalkohol] [Allylamin] [Allylchlorid] [Allylglycidylether] [Allylisothiocyanat] [Aluminiumhydroxid] [Aluminiumoxid] [Aluminiumphosphid] [Aluminiumsulfat] [Ameisensaeure] [Aminocarb] [o-Aminophenol] [4-Aminobiphenyl] [2-Aminopyridin] [Amitraz] [Amitrol] [Ammoniak] [Ammoniumbisulfit] [Ammoniumchlorid] [Ammoniumfluorid] [Ammoniumhydroxid] [Ammoniumnitrat] [Ammoniumoxalat] [Ammoniumphosphat] [n-Amylacetat] [sec-Amylacetat] [Anilin] [Anilinhydrochlorid] [o-Anisidin] [p-Anisidin] [Anthracen] [Antimon] [Antimonpentafluorid] [Antimontrichlorid] [Antimontrioxid] [Antimonwasserstoff] [Antipyrin] [Argon] [Arsen] [Arsenpentoxid] [Arsentrichlorid] [Arsentrioxid] [Arsin] [Ascorbinsaeure] [Atrazin] [Azinphosmethyl]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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