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Antimon
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Antimon

Synonyme: Antimon Schwarz, Antimony regulus, Stibium
Chemisches Symbol: Sb
Atommasse: 121.8
CAS-Nr.: 7440-36-0
RTECS-Nr.: CC4025000
UN-Nr.: 2871
Index-Nr.: 051-003-00-9
EINECS-Nr.: 231-146-5
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xn, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 20/22-51/53
S-Sätze: (2-)61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV (als Sb): - ppm; 0.5 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK: - ppm; 0.5 (E) mg/m3; III (1998)
Siedepunkt: 1635 °C Andere Angaben: 1325 °C, 1440 °C, 1750 °C
Schmelzpunkt: 630 °C
Selbstentzündungstemperatur: ca. 900 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 6.7
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Der Stoff besteht aus einem silbern glänzenden Metall oder aus einem grauen Pulver. In einer fein verteilten Form mit der Luft kann der Stoff explosibel sein (Staubexplosion). Bei einem Kontakt mit Oxidationsmitteln und / oder Metallpulver besteht akute Brand- und Explosionsgefahr. Bei einem Kontakt mit Säuren entsteht sehr toxisches Antimonwasserstoffgas. Beim Verbrennen bilden sich toxische Dämpfe (Antimonoxide).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oral aufgenommen werden. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Die Haut wird durch den Stoff ausgetrocknet. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, einem Husten, ein brennendes Gefühl und abdominellen Schmerzen. Eine Exposition oberhalb des Arbeitsplatzgrenzwertes kann letal enden. Nach einem länger andauernden oder wiederholten Kontakt kann eine Dermatitis ausgelöst werden. Nun sind auch Schädigungen der Augen, der Atemwege, der Lunge möglich. Es kann sich eine Staublunge entwickeln.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

[Acetaldehyd] [Acetamid] [Aceton] [Acetoncyanohydrin] [Acetonitril] [Acetophenon] [Acetylbromid] [Acetylchlorid] [Acetylen] [2-(Acetyloxy)Benzoesaeure] [Acrolein] [Acrylamid] [Acrylnitril] [Acrylsaeure] [Adipinsaeure] [Adiponitril] [Alachlor] [Aldicarb] [Aldrin] [Allethrin] [d-Allethrin] [Allylalkohol] [Allylamin] [Allylchlorid] [Allylglycidylether] [Allylisothiocyanat] [Aluminiumhydroxid] [Aluminiumoxid] [Aluminiumphosphid] [Aluminiumsulfat] [Ameisensaeure] [Aminocarb] [o-Aminophenol] [4-Aminobiphenyl] [2-Aminopyridin] [Amitraz] [Amitrol] [Ammoniak] [Ammoniumbisulfit] [Ammoniumchlorid] [Ammoniumfluorid] [Ammoniumhydroxid] [Ammoniumnitrat] [Ammoniumoxalat] [Ammoniumphosphat] [n-Amylacetat] [sec-Amylacetat] [Anilin] [Anilinhydrochlorid] [o-Anisidin] [p-Anisidin] [Anthracen] [Antimon] [Antimonpentafluorid] [Antimontrichlorid] [Antimontrioxid] [Antimonwasserstoff] [Antipyrin] [Argon] [Arsen] [Arsenpentoxid] [Arsentrichlorid] [Arsentrioxid] [Arsin] [Ascorbinsaeure] [Atrazin] [Azinphosmethyl]

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Stand: 02. November 2007

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