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Alachlor
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Alachlor

Handelsnamen: Alochlor, CP 50144, Lasagrin, Lassagrin, Lasso, Lazo, Metachlor, Methachlor, Pillarzo
Synonyme: 2-Chlor-2',6'-diethyl-N-(methoxymethyl)acetanilid, 2-Chlor-N-(2,6-diethylphenyl)-N-methoxymethyl)acetamid
Chemische Formel: C14H20ClNO2
Molekulargewicht: 269.8
CAS-Nr.: 15972-60-8
RTECS-Nr.: AE1225000
UN-Nr.: 2588
Index-Nr.: 616-015-00-6
EINECS-Nr.: 240-110-8
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Anreicherung in der Nahrungskette des Menschen (Fisch).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 22-40-43
S-Sätze: (2-)36/37/39
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK nicht festgelegt (1998)
Schmelzpunkt: 40 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.1
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das weiße bis graue kristalline Pulver ist brennbar. In den Zubereitungen können brennbare Lösemittel enthalten sein. In einer fein verteilten Form mit der Luft kann der Stoff explosibel sein (Staubexplosion). Beim Verbrennen bildet der Stoff korrosive, toxische Dämpfe (Chlorwasserstoff, Stickoxide). Die Zersetzungstemperatur ist aus der Literatur nicht bekannt. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung verursachen. Bereits jetzt sind Schädigungen des Blutes und der Leber möglich. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Acetaldehyd] [Acetamid] [Aceton] [Acetoncyanohydrin] [Acetonitril] [Acetophenon] [Acetylbromid] [Acetylchlorid] [Acetylen] [2-(Acetyloxy)Benzoesaeure] [Acrolein] [Acrylamid] [Acrylnitril] [Acrylsaeure] [Adipinsaeure] [Adiponitril] [Alachlor] [Aldicarb] [Aldrin] [Allethrin] [d-Allethrin] [Allylalkohol] [Allylamin] [Allylchlorid] [Allylglycidylether] [Allylisothiocyanat] [Aluminiumhydroxid] [Aluminiumoxid] [Aluminiumphosphid] [Aluminiumsulfat] [Ameisensaeure] [Aminocarb] [o-Aminophenol] [4-Aminobiphenyl] [2-Aminopyridin] [Amitraz] [Amitrol] [Ammoniak] [Ammoniumbisulfit] [Ammoniumchlorid] [Ammoniumfluorid] [Ammoniumhydroxid] [Ammoniumnitrat] [Ammoniumoxalat] [Ammoniumphosphat] [n-Amylacetat] [sec-Amylacetat] [Anilin] [Anilinhydrochlorid] [o-Anisidin] [p-Anisidin] [Anthracen] [Antimon] [Antimonpentafluorid] [Antimontrichlorid] [Antimontrioxid] [Antimonwasserstoff] [Antipyrin] [Argon] [Arsen] [Arsenpentoxid] [Arsentrichlorid] [Arsentrioxid] [Arsin] [Ascorbinsaeure] [Atrazin] [Azinphosmethyl]

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Stand: 02. November 2007

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