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2-Methyl-2-propanthiol
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2-Methyl-2-propanthiol

Synonyme: tert-Butylmercaptan
Chemische Formel: (CH3)3CSH
Molekulargewicht: 90.2
CAS-Nr.: 75-66-1
RTECS-Nr.: TZ7660000
UN-Nr.: 2347
EINECS-Nr.: 200-890-2
Gefahrensymbole:
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 64 °C
Schmelzpunkt: 0 °C
Flammpunkt: c.c. -26 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.80

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Schwefeloxide). Mit Alkalimetallen, starken Basen, starken Oxidationsmitteln, starken Reduktionsmitteln und starken Säuren erfolgt eine Reaktion. Die Explosionsgrenzen und die Selbstentzündungstemperatur sind aus der Literatur nicht bekannt.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, einen Schwindel und einen Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems und zu Atemstörungen kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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