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Magnesiumoxid
Eigenschaften: Das weiße, hygroskopische Pulver ist nicht brennbar und reagiert heftig mit Halogen und starken Säuren. Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine orale Aufnahme verursacht einen Durchfall. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient einen Husten. Die Inhalation des Rauches kann ein Metall-Fieber entstehen. Die Symptome des Gussfiebers kann erst nach vier bis zwölf Stunden auftreten. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben. |