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Methyl-n-amylketon
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Methyl-n-amylketon

Synonyme: 2-Heptanon, Amylmethylketon, Methylpentylketon
Chemische Formel: CH3(CH2)4COCH3
Molekulargewicht: 114.18
CAS-Nr.: 110-43-0
RTECS-Nr.: MJ5075000
UN-Nr.: 1110
EU-Nr.: 606-024-00-3
EINECS-Nr.: 203-767-1
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-22
S-Sätze: (2-)23
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 233 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 151 °C
Schmelzpunkt: -35.5 °C
Flammpunkt: 39 °C
Selbstentzündungstemperatur: 393 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1 - 5.5

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 48°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Kunststoffe werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Augen und die Atemwege. Bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient einen Husten, Kopfschmerzen, einen Schwindel, Sehstörungen und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung wird die Haut entfettet.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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