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Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl
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Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl

Handelsnamen: AK-33X, Antiknock 33, CI-2
Synonyme: MMT
Chemische Formel: C9H7MnO3
Molekulargewicht: 218.1
CAS-Nr.: 12108-13-3
RTECS-Nr.: OP1450000
UN-Nr.: 2810
EINECS-Nr.: 235-166-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen.
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als Mn: - ppm; 0.2 mg/m3 (Hautresorptiv) (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 231.7 °C
Flammpunkt: c.c. 96 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.39
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die orangefarbene Flüssigkeit ist brennbar. Bei Temperaturen über 96°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Verbrennen bilden sich toxische Dämpfe (Mangandioxid). Unter dem Einfluss von Licht zersetzt sich der Stoff. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, einen metallischen Geschmack, abdominelle Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und einer Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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