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Maleinsaeure
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Maleinsaeure

Synonyme: (Z)-Butandisäure, cis-1,2-Ethylendicarbonsäure
Chemische Formel: HOOHCH=CHCOOH
Molekulargewicht: 116.1
CAS-Nr.: 110-16-7
RTECS-Nr.: OM9625000
UN-Nr.: 3261
EU-Nr.: 607-095-00-3
EINECS-Nr.: 203-742-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 8, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 22-36/37/38
S-Sätze: (2-)26-28-37
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Zersetzung < Siedepunkt bei: 135 °C
Schmelzpunkt: 131 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.59
Löslichkeit in Wasser: Gut

Eigenschaften: Die weißen Kristalle sind brennbar. Beim Erhitzen oder beim Verbrennen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Maleinsäureanhydrid). In einer wässrigen Lösung ist der Stoff eine mittelstarke Säure.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. An den Augen kommt es zu Rötungen, Schmerzen und einem verschwommen Blick. Auf der Haut verursacht der Stoff Rötungen und Verbrennungen. Nach einer inhalativen oder oralen Aufnahme zeigt der Patient ein brennendes Gefühl, einen Husten und eine Dyspnoe. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen. Nun können auch die Nieren geschädigt werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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