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Methan (Zylinder)
Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Flüssiggas ist hochentzündlich. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Das Gas ist leichter als Luft. Die Dichte der Flüssigkeit beim Siedepunkt liegt bei 0,42 kg/l. Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden. Bei einem Entweichen des Gases aus dem Behälter wird sehr schnell eine toxische Konzentration erreicht. In tiefer gelegenen Bereich wird der Sauerstoff durch den Stoff verdrängt. Damit drohen Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit oder auch der Tod. Auf der Haut verursacht der Stoff Erfrierungen. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden. |