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2-Butanol
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2-Butanol

Synonyme: sec-Butylalkohol, sec-Butanol, Methylethylcarbinol
Chemische Formel: CH3CHOHCH2CH3
Molekulargewicht: 74.1
CAS-Nr.: 78-92-2
RTECS-Nr.: EO1750000
UN-Nr.: 1120
EU-Nr.: 603-004-00-6
EINECS-Nr.: 201-158-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-20
S-Sätze: (2-)16
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 100 ppm; 303 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: 100 ppm; 300 mg/m3; II,1 (1997)
Siedepunkt: 100 °C
Schmelzpunkt: -115 °C
Flammpunkt: c.c. 24 °C
Selbstentzündungstemperatur: 406 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
Löslichkeit in Wasser: Gut
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.7 - 9.8 bei 100 °C

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 24°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Der Stoff kann explosible Peroxide bilden. Mit Aluminium und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Kunststoffe und Gummi werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ und oral aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung, einem verschwommenen Blick und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine orale und / oder inhalative Aufnahme zeigt sich durch Kopfschmerzen, Schwindel und Schläfrigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems (Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit) kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt mit dem Stoff kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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